Urlaub Ostsee Mai 2013

Hamburg -> Giselau Schleuse -> Schilksee -> Fynshav -> Assens -> Lyo -> Soeby -> Maasholm -> Schilksee -> Giselau Schleuse -> Wedel -> Finkenwerder

Alles fing bei recht schönem Wetter in Finkenwerder an. Allerdings mal wieder ohne den notwendigen Wind, um nach Brunsbüttel segeln zu können. Also motorten wir ohne besondere Vorkommnisse bis zur Giselau Schleuse, wo wir die Nacht verbrachten. Am nächsten Tag ging es dann weiter unter Maschine bis nach Schilksee, wo wir aufgrund des fehlenden Windes nicht nur eine, sondern zwei Nächte verbrachten. Am Tag unserer Abfahrt von Schilksee hatten wir dann zur Abwechslung dichten Seenebel. Tatsächlich haben wir schon kurz nach der Ausfahrt aus dem Hafen keine Referenz mehr gehabt. Mit eingeschalteten Radar und AIS fühlten wir uns allerdings recht gut versorgt. Ziel war Fynshav – wir wollten ja schließlich nach Dänemark. Der Nebel blieb bis zum frühen Nachmittag und wurde dann von sonnigem Wetter abgelöst. Grundsätzlich nicht schlecht, aber wir konnten wieder nicht eine Meile segeln. Abends haben wir dann noch auf der Mole grillen können, was ein wenig für den Nebel entschädigte. Aufgrund der Wettervorhersage für den nächsten Tag beschlossen wir noch eine Nacht in Fynshav zu bleiben. Der Tag fing recht gut an und wir konnten einen netten Spaziergang im Wald und am Strand machen. Nachmittags begann es dann zu regnen und hörte dann auch für die nächsten 24 Std. nicht mehr auf.
Von Fynshav ging es dann endlich unter Segeln nach Assens., wo wir wieder zwei nette Tage verbrachten. Aufgrund der Windvorhersagen, sollte dies auch die nördlichste Position des Urlaubs bleiben. Wir beschlossen daher von Assens nach Bagenkop zu segeln. Tatsächlich schafften wir es aber nur bis Lyo, was sich auch als gute Wahl erwies.
Auch von Lyo sollten wir es nicht nach Bagenkop schaffen und so machten wir einen weiteren Zwischenstopp in Soeby.
Von Soeby ging es dann über Maasholm und Schilksee wieder auf den Weg Richtung Heimat.
Die Elbe bescherte uns dann den besten Segeltag des Urlaubs. Wir hatten ca. 20kn Wind von achtern und rauschten mit der Tide Richtung Hamburg. Als wir auf Höhe Wedel waren und der Wind tatsächlich noch einmal zugelegt hatte (25kn), beschlossen wir dann aber die Nacht in Wedel zu verbringen, bevor wir am nächsten Tag die letzten Meilen in unseren Heimathafen fahren wollten.

Insgesamt war das Wetter ganz OK, wenn man mal davon absieht, dass es meistens hätte wärmer sein können. Morgens bei 10° aufstehen zu müssen vermittelt den Eindruck eines Sommerurlaubs nur recht unzureichend. Auch hätten wir uns etwas mehr Wind auf der Ostsee gewünscht, da die Fahrten mit Atanga bei weniger als 15kn Wind nicht gerade als rauschend bezeichnet werden können.