Teneriffa Nordtour

So., 19. Apr.15, Teneriffa, Tag 323, 2.477 sm von HH

Um 10:00 Uhr sind wir mit der Crew der La Joya verabredet.
Ein gemeinsamer Ausflug auf Grand Canaria hat bereits schon sehr viel Spaß gemacht, daher beschließen wir, dies zu wiederholen. Da heute auch Petra mit von der Partie ist, sitzen wir Mädels zu dritt hinten im Astra.

Vor der Haustür liegt das Anaga-Gebirge und dahin führt uns unser erster Weg.
Bereits von unserem Liegeplatz aus haben wir einen tollen Blick auf die steilen, schroffen Berghänge. Die Fahrt bis zur äußersten Nordküste Teneriffas ist sensationell.
Die Hänge sind saftig grün und alle Wildblumen blühen um die Wette. Mohn, Disteln, Strohblumen, Gräser, mir total unbekannte Schönheiten und dazwischen Wicken, die wie kleine Orchideen aussehen.

 

An der Küste gibt es einen steinigen Strand an dem sich die Atlantik-Dünung ungehindert austoben kann. Und kleine Orte mit typischen, spanischen Restaurants.

 

Vom Pico del Inglés, dem höchsten Punkt des Anaga-Gebirges, hat man den besten Blick auf die zerklüftete Landschaft. Die Sicht reicht von Santa Cruz, über die Hochebene von La Laguna bis hin zum, noch immer ein wenig schneebedeckten, Teide.
Heute ist es extrem kalt, denn bereits auf knapp 1.000 Meter haben wir nur noch 10 Grad, so dass wieder Fluschis und Windbrecher aus dem Kofferraum herhalten müssen.

 

Unsere Fahrt führt uns weiter nach Puerto de la Cruz. Aber nach der stillen Abgeschiedenheit im Anaga-Gebirge, können wir fünf dem touristisch geprägten Ort nichts abgewinnen, so dass Michael durchstartet und wir unseren Stopp fürs Picknick etwas weiter im Westen machen.

Zufällig landen wir in Rosario. Ein kleiner Ort mit vielleicht 20 Häusern, direkt an die Steilküste gebaut. Die schmalen Gassen sind für uns nicht mehr befahrbar, so dass wir zu Fuß zum wilden Steinstrand weiter müssen.
Die Bewohner betreiben ein wenig Landwirtschaft und haben kleine Gärten für den eigenen Bedarf: Kohl, Zwiebeln, ein paar Kartoffeln, Mais und dazwischen einige Papaya-Bäume.

 

Wir fahren noch weiter bis nach Garachico , wo ich mit Achim bereits gewesen bin.
Der hübsche Ort mit seinem kleinen Altstadtkern lohnt aber einen zweiten Besuch.
In einem Café gibt es ein spätes Kaffetrinken mit Torte und einer Spezialität, die es nur auf Teneriffa gibt: den Barraquito.
Er besteht aus drei Schichten: ganz unten gesüßte Kondensmilch, dann Espresso mit oder ohne einem Schuss Likör, aufgeschäumter Milch, die mit etwas Zimt bestreut wird. Ein wenig Orangenschale gibt dem Ganzen dann den letzten Pfiff.
Die kleine Sensation kostet übrigens nur 1,20 EUR!  :-)  – ist aber mit einem feisten Stück Tiramisu-Torte des Süßen ein klein wenig zu viel. :oops:

 

Um 19:00 Uhr sind wir wieder zurück und lassen den Tag auf der La Joya mit ein paar kühlen Bier und Wein nett ausklingen.

 

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