Fiji nach Australien – Tag 12 – Schub von hinten

23.Okt.23, Pazifik, Tag 3432, 27.993 sm von HH
Um 20:00 Uhr ist erneut Schluss mit Wind. Die Maschine muss herhalten. Der Gegenstrom, der uns neulich ausgebremst hat, ist eindeutig ein Tidenstrom. Alle paar Stunden wechselt er seine Richtung. Wobei an Bord – der vielleicht nicht ganz objektive – Eindruck besteht, dass der Strom mehr stoppt als Schwung nach vorne gibt. Diese Nacht ist aber alles prima. Mit bis zu sieben Knoten werden wir Richtung Australien geschoben. Das schafft Meilen vom Konto runter. Nach sechs Stunden ist der Wind wieder da. Statt aus Süd-Ost nun aus Nord-Ost. Genauso schwach wie zuvor. Mehr als 12 Knoten sind es auf keinen Fall. Ohne Schaukelei segeln wir mit vier Knoten durch die Nacht. Gegen Mittag dann wieder Flaute. Die Maschine hämmert (Und der Skipper freut sich, dass er noch einen Ölwechseln in Fiji vorgenommen hat).
Australien ist ja berüchtigt für seine giftigen Tiere an Land und im Wasser. Die ungesundesten Geschöpfe der Welt leben in Down Under. Nicht ganz wenige Menschen würden deshalb niemals Australischen Boden betreten. Wir haben grade zwanzig Meilen die eingezeichnete Grenze (wahrscheinlich wirtschaftliche Nutzung) zwischen Australien und Fiji überfahren, da tauchen die ersten giftigen Geschöpfe auf. Plötzlich treibt alle fünfzig Meter auf dem glattgezogenen Wasser ein Segel der Portugiesischen Galeere neben Atanga. Das eskaliert ja schnell hier. ;-)

Gesegelte Meilen: 101 Rest Meilen: 167 (plus Einfahrt nach Bundaberg ca. 40 Meilen oder nur 20 bei wenig Wind) Bereits gesegelte Meilen: 1316 Position: 24°09,8 S — 155° 52,2 E

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