Natürlich muss nach vier Wochen Segelabstinenz draußen eine Dünung von zwei Metern herrschen. Dadurch, dass wir die ersten zwei Stunden noch motoren müssen, rollen wir fürchterlich hin und her. Dies wird erst besser als wir Segel setzen können, Schiff, Geschwindigkeit und Welle bilden nun eine bessere Einheit.
Da ich die ersten Stunden lieber an Deck bin als unten zu wühlen (führt sonst zu akutem Unwohlsein) und diesen Umstand etwas ausnutze als es an den Abwasch geht, ist Achim so fürsorglich und erledigt das alleine. Aber kleine Sünden werden sofort bestraft – meine ein paar Stunden später im Hafen…
Nach 10 Meilen können wir Segel setzten und kommen mehr als flott voran. Kurz vor der Hafeneinfahrt haben statt schützender Windabdeckung erstmal noch einen Kapeffekt, so dass wir uns in Boen von über 30 kn kräftig auf die Seite legen.
Dabei kippt unbemerkt die Geschirrspülmittel-Flasche um, die leider nach dem letzten Abwasch nicht geschlossen wurde…
Knapp eine halbe Packung ergießt sich auf, neben und in die Arbeitsfläche und Spüle.
Das beim Wischen entstehende Schaumbad überlässt der Verursacher mir alleine…
Wir bleiben 1 Tag und 2 Nächte in Muxia, einem 5.600 Seelenort. Dieser etwas schmucklose Ort ist touristisch etwas erschlossen, da es hier eine Wallfahrtskirche gibt, sozusagen als Verlängerung des Jacob-Weges. Diese ist aber gerade in Renovierung.
Hübsch ist es nur in der Gegend um den ungewöhnlichen Friedhof herum.
- Neue Marina, noch recht unbekannt, daher leer
- Ungewöhnlich schöner Friedhof..
- …sowohl von der Lage…
- …als auch der Ausführung