Einfamilienhaus vs. Segelschiff

Wir wohnen jetzt fast eine Woche auf Atanga, aber neben der unendlichen Freiheit zieht auch ein Komfort-Verzicht mit ein:
Haus vs. Schiff
1.) 105 qm Wohnfläche vs. 24 qm Wohnfläche
2.) fliessend warmes/kaltes Wasser vs. kalt auch, warm nur, wenn Maschine gelaufen ist oder Landstrom-Anschluß vorliegt
3.) Zentralheizung in allen Räumen vs. gar keine Heizung max. ein kleiner Heizlüfter (aber nur bei Landstrom)
4.) Geschirrspüler vs. Handbetrieb, es sei denn der Skipper hat Bock dazu
5.) Waschmaschine vs. keine Waschmaschine (Maschine im Hafen suchen oder Waschsalon)
6.) In allen Räumen Schränke leicht zugängig vs. jeder (!) Schrank ist wie der heimische Tupperschrank, man bekommt einen Anfall, wenn man an etwas ran will oder auch, es kommt einem alles entgegen
7.) Kühlschrank vs. Kühlschrank als Toplader, das was man braucht ist grundsätzlich ganz unten und ganz unten ist 70 cm und 4 Lagen tiefer
8.) WC, Taste drücken, Wasser kommt, fertig vs. auch WC, allerdings nix drücken, Handbetrieb, also Pumphebel betätigen – mind. 25 Mal – sagt der Skipper, sonst bleibt Urinstein und sonstiges Zeug  in der Leitung und setzt diese zu
9.) Auto vor der Tür vs. alles zu Fuß, per Klapprädern mit 16 Zoll-Reifen oder öffentlichen Transportmitteln – für alle Einkäufe einschl. Getränke (!) Transport
10.) Strom, zu Hause kommt er aus der Steckdose vs. auch Strom, aber es werden einem die Ampere-Stunden vorgezählt
11.) Vattenfall vs. Solarpanele – bei bedecktem Himmel kommt da nix, Windgenerator -ohne Wind kommt da nix = Supergau windstiller, regnerischer Tag, dann bleibt nach Sonnenuntergang noch sich das Leben schön zu trinken….

posted by sabine

 

Ein Gedanke zu „Einfamilienhaus vs. Segelschiff

  1. Hansueli

    Salü miteinander,
    über den Yacht Artikel habe ich eure Webseite gefunden. Wünsche euch eine ganz gute Reise und viele schöne gemeinsame Erlebnisse.
    Vielleicht treffen wir uns mal, wir fahren zwar erst in einem Jahr los und mussten länger wie ihr warten bis wir können.
    Seid Ihr beide so abgehärtet, dass Ihr ausserhalb der ‚Barfussroute‘ ohne eingebaute gute Heizung reist? Zu meinem erstaunen lass ich vor paar Tagen in ‚Blauwasserrouten‘ von Rod Heikell und Andy O’Grady, dass die beste Zeit um von Kap Hoorn nordwärts zu segeln, der (Süd)Winter ist. Auch im Buch steht, in Argentinien soll es gute Handwerker geben ….
    Wie auch immer, ich hoffe Ihr könnt es viele Jahre geniessen.
    Lieber Gruss von Hansueli aus dem regnerischen Zürich

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