Tauchen wie in Kristall

Sa., 08.Apr.17, Mexiko/Cozumel, Tag 1043, 9.996 sm von HH

So schüttelt die Touristen-Industrie die Werbe-Trommel für Cozumel. Und wie recht sie haben!

Die Sichtweiten sind sensationell. Obwohl wir im Einzugsgebiet der Fähren zum Festland und der Kreuzer liegen, haben wir 30 Meter Sicht und mehr.
Der Anker liegt mit 50 Meter Kette am Grund und ist noch fast zu erkennen. Wohl das klarste Wasser unserer Reise.

Keine Suppe ohne Haar – kein Paradies ohne Biest.
Über der Sandfläche ist nichts los. Zum Tauchen muss man an die Riffe, muss man in den Süden von Cozumel.
Nur ein Trupp Drücker wohnt direkt unter Atanga. Killer-Drücker.
Achim und ich sind beide schon von den kleinen Monstern gebissen worden. Todesmutig halten sie auf einen zu und zwicken in die Finger.
Blut spitzt nicht, aber die Mikro-Zähne kneifen ganz ordentlich.

Drücker

Drücker

Die Strömung ist zeitweise heftig. Nur an ruhigen Tagen kann Achim ein paar Pocken vom Rumpf kratzen (der Bewuchs hält sich in Grenzen, trotz zwei Monaten im Hafen).
An den anderen Tagen wird er gnadenlos vertrieben.
Schwimmen ist nur auf der Stelle möglich. Wie bei einer Gegenstromanlage.

Über die gefühlten Temperaturen des Wassers gehen die Meinungen auseinander. Fakt sind 27 Grad. Da kann man doch rein. Ohne Schutzkleidung. :shock:

Cozumel gilt als der Anfangs-Punkt des zweitgrößten Barriere-Riffs der Welt. Es ist gleichzeitig das größte Riff der nördlichen Hemisphäre.
250 km erstreckt sich das Riff von hier bis hinunter in den Süden nach Belize. Endlose Kilometer eines türkisen Traums.

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