Cartagena

Di., 05.Sep.17, Kolumbien/Cartagena, Tag 1193, 11.850 sm von HH

Wir sitzen im Bus und sind auf dem Weg nach Cartagena. Vier bis viereinhalb Stunden soll die Fahrt dauern.
Cartagena de Indias, wie die schönste Stadt Kolumbiens, ja angeblich ganz Südamerikas, komplett genannt wird.
Das Sahnehäubchen, der Schokotrüffel unter den Kolonial-Städten.

Eine 11 Kilometer lange Festungsanlage umschließt den Ring der Altstadt seit über 400 Jahren. Der Ring und die Kolonialbauten sind bis heute nahezu komplett erhalten. D
ie Spanier hatten nach diversen Plünderungen durch Piraten die Nase voll und investierten in eine gigantische Festungsanlage.
Allein der Freibeuter Drake soll 107.000 Golddukaten in Cartagena erobert haben.

Astronomische Summen verschlang die Errichtung der Festungsanlagen. Das benötigte Geld führte zu einer noch rascheren Ausbeutung der Urbevölkerung. Die Festung errichteten Sklaven aus Afrika.
Ein Touristen-Magnet aus Blut gebaut.

Cartagena, als bedeutende Hafenstadt, hat sowohl Ankerplätze vor den Toren der Altstadt als auch eine Marina. Trotzdem haben wir uns für die Bus-Variante entschieden.
Cartagena gehört zum Bereich eines anderen Port-Käpt’n als Santa Marta. Um sich beim Cartagena Käpt’n anzumelden, benötigt man einen Agenten. Eine Anmeldung auf eigene Faust ist nicht möglich.

Umständlich, tüttelig und natürlich nicht kostenlos.
Somit haben wir entschieden, dass Geld statt in den Agenten lieber in Übernachtungen und Busfahrt zu investieren. Reserviert haben wir zunächst für zwei Nächte. Mal sehen, ob diese Zeit reicht für die ‚Perle der Karibik‘.

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