Auf geht es in die Lau-Gruppe

So.,23.Jul.23, Fiji/Vanua Levu/Savusavu, Tag 3340, 26.191 sm von HH

Endlich hat sich der Regen verzogen – der sei nicht normal für die Jahreszeit, wie man uns versicherte. :roll:
Es geht also weiter. Unser Ziel sind kleine Inseln bzw. Inselgruppen ganz im Osten von Fiji, die sogenannte Lau-Gruppe. Unsere erste Insel soll Vanua Balavu sein. Wir haben uns gut mit Proviant voll geladen, denn viel soll es dort nicht zu kaufen geben. Gut, das haben wir häufig schon über etwas abgelegene Inseln gelesen und wurden vor Ort eines besseren belehrt. Internetempfang ist ebenso fraglich, die aktuellen Angaben weichen von einander ab. Auf Vanua Balavu soll es bei einem Zyklon einen Handy-Mast entwurzelt haben. Wir lassen uns überraschen.

Fiji inklusive der kleinen Atolle

Super weit ist es nicht. Etwas über einhundert Meilen. Aber die kleinen Inseln liegen süd-östlich von uns. Und aus Süd-Ost weht zu bestimmt über neunzig Prozent des Jahres der Süd-Ost-Passat. Wir machen es uns deshalb einfach und werden die Strecke wahrscheinlich motoren. Für zwei Tage ist Flaute vorhergesagt. Mal sehen, ob das stimmt, wenn wir die Nase nachher aus der Abdeckung stecken.

Ganz frisch mit dabei ist unser neues Spielzeug: ein aufblasbares Zweier-Kajak. Unsere festen Kajaks hatten wir ja in Tahiti verkauft, weil sie an Deck einfach zu viel Platz in Anspruch nehmen.
Wir wollten aber gerne wieder einen schwimmbaren Untersatz haben. Zum einen macht es Spaß ohne Motor an Strände und zwischen Inseln umher zu paddeln; zum anderen haben wir so eine Reserve an Bord. Es braucht nur irgendwas mit dem Dhingy zu sein (Verlust, kaputt), wir kämen nirgends mehr an Land.
In Neuseeland haben wir dann ein gebrauchtes aufblasbares Kajak gekauft. Bei der Demonstration, dass das Kajak in Ordnung ist, hat es auch brav seine Luft behalten. Als wir es ein paar Wochen später in Marsen Cove ausprobiert haben … pffft. Das Mistding hat Luft verloren. Und zwar an so einer ungünstigen Stelle, mitten in der Falz, dass Achim es nicht flicken konnte. Ob der Verkäufer uns geleimt hat? Wir werden es nie erfahren.
Nur so zum Spaß haben wir hier in Savusavu in einem kleinen Geschäft mit Angel- und Bootsbedarf nach einem Kajak gefragt. Der Chef vom Laden ruft in der Zentrale in der Hauptstadt an. „Es gibt zurzeit genau ein aufblasbares Kajak in Fiji. Wenn ihr es haben wollt, kann es in drei, vier Tagen geliefert sein.“ Wir schlagen ein.

Somit hat sich die Flotte um ‚Waka‘ (der polynesische Begriff für Kanu) erweitert. Waka hat sich in der Bucht vor Ort schon als wendig, spur-stabil und schnell heraus gestellt.

Achim mit Waka unterwegs – auch alleine ist es gut paddelbar

Unsere ersten Kajaks – das hat uns noch etwas besser gefallen, aber der Platz war einfach nicht dafür da

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