Jetzt ist Bine schon einige Stunden unterwegs und so wie es aussieht, bin ich bislang weder verhungert noch habe ich das Schiff ins Chaos gestürzt. Naja…wenn man mal von dem noch nicht abgewaschenen Geschirr vom Mittagessen (Bratnudeln mit Ei) absieht.
Auch wird die Facebook Gemeinde die nächsten Tage auf den Daily Outlook verzichten müssen, da ich zu dem Account keinen Zugang habe. Ich werde also versuchen, den Daily Outlook hier auf der Atanga Seite am Leben zu halten.
Darüber hinaus habe ich auch kleines Programm, das ich gerne abgearbeitet sehen würde, solange Bine auf Hamburg Tour ist.
Unsere Backbordseite entwickelt sich so langsam zu einer grünen Oase. Am Wasserpass sprießen die Algen wie nichts Gutes und somit muss ich wohl oder übel baden gehen, um den Bewuchs abzubürsten. Da ich bekanntermaßen extrem wasserscheu bin und bei Wassertemperaturen unter 28° niemals ohne entsprechenden Schutzanzug ins Nass springen würde, hat Bine mir allerdings einen neuen 7mm Neopren Anzug bewilligt. Somit sollte zumindest ein Erstarren meinerseits im kalten Hafenwasser vermieden werden können.
Das Fockfall muss gekürzt werden, um eine Scheuerstelle zu entfernen. Das alleine ist nicht so schlimm. Was allerdings aufgrund mangelnder Erfahrung noch recht langsam von der Hand geht, ist das Spleißen des geflochtenen Tauwerks mit Kern.
Das Fall der Genua muss auch noch getauscht werden. Hier habe ich allerdings Glück, da ich das Auge schon gespleißt habe.
Problematischer ist, dass ich mir noch jemanden im Hafen suchen muss, der mich sichert, wenn ich den Mast hoch klettere. Ich musste versprechen, das nicht ohne Fremdsicherung zu machen….
So, das sollte es für heute sein, weil die Siesta noch nachgeholt werden muss und ich auch noch keine Seite gelesen habe.
Hallo Achim, ich würde Dich gerne noch einmal sichern. Ich gehe aber davon aus das Du jemanden findest. Mit Bier und Wein kommen alle schnell. 28 Grad Wassertemperarur, besser sind 20 mm Neopren. Du schaffst das.
Ich hätte ja 20mm genommen, aber das hatten sie nicht
Wie ich höre, hast du ja sehr nette Nachbarn aus Deutschland. Sag ihnen, dass ich sie herzlich Grüße.
Die Welt ist doch klein, dass ihr jetzt nebeneinander liegt.