Achim allein zu Haus…Tag 2

Der Tag begann anders, als ich mir gedacht hatte. Keine Mücke hatte meinen Schlaf gestört und man fragt sich, ob es einen Zusammenhang zwischen Bines Abwesenheit und dem Ausbleiben von nächtlichen Angriffen durch dies Blutsauger gibt. Wie auch immer…um 8:45 schlug ich die Augen auf, was genau genommen 2 Stunden nach meiner normalen Zeit war. Der Himmel war grau und es war kalt. Die Szenerie erinnerte so ein wenig an unseren Dänemark Urlaub im Herbst.

Zu allem Überfluss hatte auch noch der kleine Laden im Hafen, bei dem wir unser morgendliches Brot kaufen, geschlossen. Somit gab es zu Frühstück leckeres und nahrhaftes Knäckebrot.

Zum Nachmittag besserte sich aber das Wetter und ich hab mit Nachbars Unterstützung erstmal das Fockfall abgeschlagen und an Deck verbracht. Die nächsten Stunden habe ich dann damit verbnracht, ein neues Auge einzuspleißen. Ich dachte eigentlich, das ich wüsste wie das geht, aber dieses Tauwerk hielt wieder eine Überraschung parat. Zwei geflochtene Mäntel umhüllten den Kern. Irgendwie hab ich es dann hinbekommen und denke, dass es wohl halten wird. Zumindest ist die Scheuerstelle nun entfernt.

Auge

Da ich noch voller Tatendrang war und das Wetter warm und sonnig, zwängte ich mich in den neuen Neopren Anzug und stieg in die eisigen Fluten des Nordatlantik. War schon kalt an den Füßen, aber der Anzug sitz so eng, dass wirklich kein Wasser eindringt. Eine gute Stunde wurde dann der Wasserpass geschrubbt, um dieses eklige und sehr fest sitzende Grünzeug abzubekommen.

Gummihaut  Wasserpass

Somit sind die ersten Punkte von meiner Liste abgehakt.

Der Tiefpunkt des heutigen Tages bestand aber eindeutig in der Dose Ravioli aus Frankreich. Ich mag Ravioli und bin, was Dosenfutter angeht, hart im nehmen, aber das waren die schlechtesten Ravioli, die ich je gegessen habe. Mal sehen, wie lange das Trauma anhält und ich mich wieder an so was ran wage.

Ravioli

…die Crew Liste wurde auch aktualisiert…..

5 Gedanken zu „Achim allein zu Haus…Tag 2

  1. Wolfgang + Helga

    Hallo Joachim,nachdem dir die Zigaretten im Ausland zu teuer sind ,haettest du mal besser den Algenbewuchs am Boot aufgehoben und getrocknet.Vielleicht kann man das Zeug in einer Pfeife rauchen,auch um Biokraftstoff herzusellen kann man es verwenden.–Viele liebe gruesse aus Australien von Helga und Wolfgang—Hav a save journey

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    1. Joachim

      Hallo Australien…schön, dass ihr euch zu Wort meldet. Das Trocknen des schleimigen Grünzeugs hätte zu lange gedauert und somit war es einfacher, auf die industiell hergestellte Ware zu bauen.

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