Heute Morgen ist der Himmel zwar noch immer dunkel wolkenverhangen, aber wir wagen es und radeln erneut nach Porto. Zuerst steht die Markthalle in der zweigeschossig alles markt-übliche angeboten wird, auf dem Programm. Leider ist das Gebäude auch recht baufällig, so dass etliche Stände gesperrt und leer sind.
Das Wetter hält sich, bis auf einen super Schauer von 20 Minuten, ganz gut, so dass wir Gelegenheit haben, Porto noch näher kennen zu lernen.
Aber dann, am Nachmittag verlassen wir Porto und wechseln auf die andere Flussseite. Denn nur hier befinden sich die Portweinkellereien, die den berühmten Portwein herstellen und vor allem lagern. An der Uferseite von Vila Nova de Gaia liegen, heute nur noch zu Werbezwecken, die alten Kähne mit denen der junge Wein früher zu den Kellereien geschifft wurde.
Wir entscheiden uns willkürlich für die Kellerei Offley. Für einen kleinen Eintritt bekommt man eine nette, informative Führung mit anschließender Verprobung von drei Sorten Port. Weiß, rosé und einem roten.
Das ist schon lecker, das Zeug, knallsüß, aber intensiv, harmonisch und vollmundig im Geschmack und wir sprechen von 18 bis 20% Alkoholgehalt. Bei Portwein wird die natürliche Gärung nach 2-3 Tagen unterbrochen und dann wir dem Most ein Weindestillat zugefügt. Und von da ab heißt es nur noch warten. In den Fässern lagert der Portwein mindestens zwei Jahre bevor er in Flaschen gefüllt wird. Besonders gute Jahrgänge reifen in der Flasche nach und können 10, 20 und 50 Und mehr Jahre gelagert werden.
Da eine kühle Lagerung auf dem Schiff nicht gewährleistet werden kann, entscheiden wir uns für einen trinkfertigen….. Bei Portwein kommt uns nun entgegen, dass eine geöffnete Flasche innerhalb kürzester Zeit geleert werden muss, da Sauerstoff dem Wein sehr schnell den Garaus macht. ![]()
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Schlucki














