Bloggen ohne WiFi an Bord

Mo., 12.Jan.15, Fuerteventura, Tag 226, 2.341 sm von HH Um diesen Blog mit neuen Geschichten zu füttern, haben wir verschiedene Möglichkeiten. Am Ankerplatz und auf hoher See ohne Internetzugang, können wir kurze Berichte per Funk mit Hilfe eines Pactor-Modems senden (meistens macht Achim das, weil auf sein Rufzeichen hin alles eingerichtet ist) Dafür wird ganz normal die Story auf dem Laptop geschrieben und dann per Bluetooth ans Modem übertragen. Achim arbeitet gerade daran, die Übertragungs-Rate zu optimieren, damit auch Bilder, die Daumennagel-Größe übersteigen in angemessener Geschwindigkeit gesendet werden können. Internet an Bord bekommen wir durch eine W-Lan-Antenne, die auch schwache Signale des Marina-Netzes (oder die eines Cafés im Umkreis) verstärkt. An Bord hat Achim einen Router installiert, so dass wir unser eigenes Atanga-W-Lan haben. Es sind somit alle Internet-fähigen Geräte an Bord immer eingeloggt. Meistens tippe ich den Text im Laufe des Tages oder abends in mein i-Pad. Jetzt könnte ich den Bericht direkt per e-Mail auf unsere Seite posten (so wie diesen Bericht hier). Meistens mache ich das aber nicht, denn es sollen ja auch Bilder mit dabei sein. Und jetzt kommen wir zum großen Manko des i-Pads. :-( Mangels USB- oder gar SD-Karten-Anschlusses an dem Pad, können keine Bilder von unserer Kamera auf das Apple-Gerät geladen werden. Es gibt für Apple entsprechende Adapter, aber ich hab gesagt (in Vigo beim Media war’s): „Brauch ich nicht, geht auch so.“ :oops: Und außerdem kommt Apple nicht so gut mit dem wordpress-Format (das Programm mit welchem atanga.de läuft) klar, so dass ich viel schwieriger als mit einem Microsoft-Gerät, den Text formatieren und Galerien einfügen kann. Wir laden also alle Bilder von unserer Kamera auf einen Laptop, einem Relikt aus Zeiten als es noch keine Tablets gab. Der hat einen großen Monitor und leistet somit gute Dienste als Fernseher und zum Fotos auswählen und anschauen. Somit wählen wir die Bilder am Laptop aus und verkleinern sie internet-fähig (800 x 600). Mein Text vom i-Pad kommt per e-Mail, die ich an mich selber sende, auf den Laptop und von dort aus kann ich Fotos und Bericht zu einer Einheit zusammenfügen und auf atanga.de hochladen. Das klingt umständlich, ist aber okay und große Zufriedenheit herrschte an Bord. Nun, hier in Gran Tarajal, müssen wir zur Casa de la Cultura, denn nur dort gibt es WiFi (ist nicht weit…ca. 1 km) Wenn es vorher einfach war, Euch liebe Leser, mit einem neuen Beitrag zu beglücken, wird es jetzt fies. Die Bilder werden wie immer von der Kamera auf den Laptop kopiert, verkleinert und dann auf einen USB Stick zurück kopiert. Beladen mit meinem Pad (auf dem der Text wartet), Achims Mircrosoft Pad und dem Stick geht es zur Casa. Hier maile ich nun Achim meinen Text, er lädt auf sein Pad die Bilder vom USB Stick, loggt sich ins Internet und muss beides zum neuen Blogeintrag zusammen fügen. Daher tragen jetzt auch neuerdings meine Berichte seine Signatur. Man, ein Glück, dass wir sonst nichts zu tun haben… ;-) Es muss unbedingt so ein Adapter her. Hier beim örtlichen Chinaladen gibt es welche für 5,50 EUR, aber dem trauen wir nicht – der kann nichts taugen. Kaufste billig, kriegste billig…. Also warten bis Gran Canaria. :-) ,aber da gibt es wahrscheinlich wieder WiFi an Bord.

Ein Gedanke zu „Bloggen ohne WiFi an Bord

  1. Hansueli

    Ein Gedanke, aber Achtung bin noch 3 Mt Informatiker von Beruf ;-) und unser Schiffli hat Tux (Maskottchen von Linux) und nicht Apple im Namen.
    Mit Bluetooth kennt ihr euch aus. Damit macht ihr die Notebook – Pactor Verbindung. Ich denke ein Windows Tablet sollte sich doch mit einem iPad über Bluetooth verbinden lassen und somit Dateien hin und her kopieren. Ich mache es mit meinem Linuxnotebook und Android Tablet so. Ohne WLAN.
    Überigens, was habt ihr für eine WLAN Antenne?
    Lieber Gruss Hansueli

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