Las Palmas näher betrachtet

Sa., 31.01.15, Gran Canaria, Tag 245, 2.421 sm von HH
Bis Mittwoch war das Wetter mit heiter bis wolkig noch ganz anständig hier und ich konnte in der Sonne im Cockpit liegend meinen Zahn schonen und genesen.
Am Donnerstag war dann das Schlimmste überstanden, feste Nahrung wieder Normalität.
Im Internet schauen wir noch mal nach Kinovorstellungen von dem 3.Hobbit-Film. Und tatsächlich, ein Kino, knapp 4 km entfernt, wirbt mit deutschem Titel.
Da die Vorstellung erst um 22:00 Uhr statt finden soll, beschließen wir tagsüber vor Ort zu prüfen, ob das wirklich stimmt, damit wir nicht „mitten in der Nacht“ vergeblich zum Kino laufen.
Es wird tatsächlich der Hobbit gezeigt, aber leider nur auf spanisch. Somit machen wir uns bei nasskaltem Wetter unverrichteter Dinge wieder auf den Rückweg.
Aber außer deutschem Kino gibt es hier in Las Palmas wirklich alles.
Die Aufnahme dieses Weinschrankes haben wir in einem stinknormalen Supermarkt gemacht. Montags bis freitags erscheint zudem noch stundenweise ein Somalier.
Ich wüsste in Hamburg kein Kaufhaus oder Supermarkt zu benennen mit einem derartigen Weinangebot.
Als Kontrast gibt es hier aber auch noch eine altmodische, wunderbare Markthalle. Es gibt dort neben Obst- und Gemüsehändlern auch gut sortierte Schlachter und Fischhändler.
Der einzige Nachteil vom gemütlichen Einkauf auf dem Markt sind die unglaublichen Tüten mit denen man nach Hause kommt.
Porreestange – extra Tüte, Möhren – extra Tüte, drei Orangen – extra Tüte und das Ganze dann noch mal extra in eine Tragetasche, obwohl ich gar keinen Beutel benötigen würde, da ich ja mit Rücksack da bin.
Selbst wenn man abwinkt, kann man den Tütenwahn nicht verhindern.
Da ist in Spanien noch Lernpotential nach oben offen.
Auch der Geschmack von Schnittblumen und deren Präsentation unterscheidet sich deutlich. Aber offensichtlich werden Blumenpräsente sehr geschätzt, denn ständig sieht man jemanden mit einem Strauß durch die Straßen laufen.

2 Gedanken zu „Las Palmas näher betrachtet

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