Taucherparadies Bonaire

Sa., 10.Dez.16, Bonaire, Kralendijk, Tag 925, 8.715 sm von HH

Bonaire ist mit den östlichen Antillen nicht zu vergleichen.
Es ist aufgeräumt, alles wirkt wie geleckt, es ist sauber, keine Farbe blättert ab, keine Balken brechen zusammen. Es gibt durchgängige Fußwege und die Polizei fährt auf dem Fahrrad Patrouille mit Knarre am Gürtel und Ameisenhelm.

Amtssprache ist Niederländisch und ‚Papiamentu‘, die von die von 75 Prozent der Bevölkerung gesprochen wird. Papiamentu ist ein Gemisch aus Spanisch, Niederländisch und Englisch.
Wir Touristen werden, wie selbstverständlich, auf Englisch angesprochen.
Dieser Sprachenmix führt dazu, dass vielfach Schilder dreisprachig beschrieben sind.
Was für ein Luxus für so wenig Menschen.

Es gibt nur 18.000 Einwohner auf Bonaire und die wohnen fast alle in Kralendijk.
Der Ort ist  für Touristen durchgestylt. Geschäfte mit überteuerten T-Shirts und Kunsthandwerk warten auf die überwiegend amerikanischen Gäste.
Es gibt freies Touristen-Internet, was wir auch an Bord empfangen können, zwar schwankend, aber immerhin.
Lebensmittelgeschäfte, Bäcker und Wäscherei sind in die Randbezirke verband. Das wahre Leben findet nicht an der Waterfront statt.

Der Ort ist an zwei Nachmittagen ‚abgearbeitet‘ und bietet weder großartige Sehenswürdigkeiten noch Charme.

Aber deswegen sind wir auch nicht hier.

Bonaire ist Taucherparadies.
Je nachdem welche Ranking-Liste man sich anschaut, befindet sich Bonaire unter den Top 5 bis Top 10 der besten Tauchgebiete der Welt.
Vor allem sind es die Sichtweiten von 30 bis 50 Meter, die Bonaire so besonders machen.
Dass die Sicht so gut ist, liegt in erster Linie daran, dass es auf Bonaire keine Flüsse gibt und somit wenig Sedimente ins Meer gespült werden.

Allerdings haben wir noch immer Regenzeit und somit ist die Sicht nicht so großartig, wie die Werbung verspricht. Gestern hat es den ganzen Tag geschüttet und das trübt auch ohne Fluss-Sedimente die Sicht.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I accept that my given data and my IP address is sent to a server in the USA only for the purpose of spam prevention through the Akismet program.More information on Akismet and GDPR.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.