Di., 20.Dez.16, Bonaire, Kralendijk, Tag 934, 8.715 sm von HH
Wer den östlichen Antillenbogen entlang segelt, hält garantiert auf Martinique.
Gilt die Insel der Franzosen doch als ‚die‘ Bunker-Insel. Alles bezahlbar und gute Auswahl.
Unsere Erfahrung ist um ein Kapitel reicher: Bonaire schlägt Martinique.
Unser Preisindex zeigt, dass Bonaire einen Tick teurer ist. Das ist im Augenblick dem hohen USD-Kurs geschuldet. Würde der nur ein wenig sinken, wäre Bonaire auch preislich vorne.
Unschlagbar besser ist das Angebot auf Bonaire.
Der feinste Markt am Ort sieht aus wie Feinkost-Edeka (außerdem zweimal in der Woche kostenloser Shuttle vom Hafen zum Laden).
Daneben gibt es noch normale Märkte und einen Art Aldi-Großhandel.
Es gibt Zuckerschoten!
Fleischsalat, frische Kräuter, Birnen, Absurditäten wie Fisherman’s Friend, Milka XXL -Lieblingssorte- Choco Biscuit, Joghurt in guter Auswahl, vernünftige Mettwurst, Schinken und was das Herz sonst so begehrt. Beim Fleisch gibt es neben den drei Grund-Fleischsorten auch Kalb und frisches Lamm-Carré im Angebot.
Sogar Stollen und Lebkuchen sind zu haben. Der Stollen war ein Flop, egal, Kollateral-Schaden.
Nur beim Käse muss der Holländer noch lernen. 80% seines Kühlregals sind dem Gouda reserviert: geschnitten, jung, mittelalt, alt, gelagert, überjährig (? was auch immer das bedeutet), Mai-Gouda und Gouda im Stück.
Da ist noch Luft nach oben, Jungs. Nicht nur Frau Antje hat schönen Käse.
Der perfekte Weihnachts-Schmaus ist gesichert.