Peter und Oceanario

05.Okt.14, Lissabon, 1.565 sm von HH

Und täglich grüßt das Murmeltier:

Wieder ist es morgens bewölkt, wieder widme ich mich der Edelstahlpflege und wieder hat der Skipper andere wichtige Dinge zu tun. :roll:

Heute ist es die Sozialpflege, die 5 Minuten dauern sollte und sich auf zwei Stunden erstreckte. Wir haben nämlich gestern Peter Smith kennen gelernt. Peter Smith (ein Name, den sich kein Mensch ausdenken würde – einfach zu platt) sprach uns gestern an, weil ihm unser Rocna-Anker (33 kg, nagelneu und vor der Abfahrt extra noch angeschafft, siehe ältere Posts 9/13 und 2/14) und ein New Zealand-Schriftzug auf Achims T-Shirt ins Auge gefallen waren.

Dazu muss man wissen, dass der Rocna-Anker in Neuseeland hergestellt wird und der Erfinder bzw. Designer dieses neuen Verkaufsschlagers unter den Ankern ist: Peter Smith.

Ein weitergereister, schon etwas älterer Kiwi, Bootsbauer und Weltenbummler, der mit seiner selbstgebauten Alu-Yacht seit fast 20 Jahren um den Globus tingelt. Vorzugsweise in den hohen Breiten wie Patagonien, Falkland-Inseln und aktuell kommt er aus Grönland.

Achim  kommt total begeistert vom Besuch der Kiwi Roa wieder. Es handelt sich um ein richtiges Expeditions-Schiff an dem jedes Detail durchdacht zu sein scheint und in dem die gesamte Erfahrung von Peter vereint wurde. Der Rocna ist genaugenommen auf und für Kiwi Roa entwickelt worden, denn Peter wollte endlich einen Anker, dem er wirklich (auch bei 150 Knoten Böen) vertrauen kann. Diesen scheint er nun gefunden zu haben, denn alle anderen Anker sind wohl von der Kiwi Roa verbannt worden.

Wer Interesse an solchen Abenteurern hat, dem empfehlen wir einen Besuch der Web-Side:

www.petersmith.net.nz

Am Nachmittag radeln wir dann zum alten Expo-Gelände von 1998. Der Weg dahin führt fast die gesamten 12 km nur an Container-Terminals, Güterwaggons und Industrie vorbei. Schade, wir dachten, dass wir schön am Tejo flussaufwärts fahren könnten. Aber immerhin gibt es einen guten Fahrradweg.

Auch das Expo-Gelände, welches als umgewandelte Garten- und Freizeitanlagen angepriesen wird, gefällt uns kaum.  Viel Beton – alles wenig genutzt, Gebäude mal für einen anderen Zweck gebaut, viel freie Flächen nun ohne Sinn…

Ein Besuch des Oceanario de Lisboa soll den Ausflug retten. Und mit der Entscheidung haben wir Glück. Ein ganz toll angelegtes Aquarium erwartet uns. Trickreich kann man auf zwei Etagen durch mehrere riesige Becken schauen, die den Eindruck eines einzigen Beckens erwecken. Papageitaucher, Pinguine und Fischotter sind mal von oben und mal von unten beim Tauchen und Schwimmen zu bewundern.

Das Highlight ist aber zweifelsohne ein großer Mondfisch, der im Hauptbecken schwebt.

Bei dieser Gelegenheit muss ich noch berichten, dass wir ziemlich sicher sind, auf der Tour von La Coruña, eine Mondfischflosse neben Atanga gesehen zu haben. Uns fällt sonst kein anderer Fisch ein, der so albern mit seiner Flosse an der Wasseroberfläche winkt.

 

2 Gedanken zu „Peter und Oceanario

  1. Bernd Alberts

    Hallo Sabine,
    Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und alles Gute wünscht Dir Bernd. Wenn ich richtig informiert bin, ist es sogar ein „runder“.
    Weiterhin viel Spaß in Lissabon und eine sichere Weiterreise.
    Ich folge euch im Internet.
    Bernd

    Antworten
  2. Sabine

    Moin Bernd,
    lieben Dank für Deine Wünsche und ja, dieser Geburtstag ist rund.
    Aber wie ich schon den ganzen Tag feststelle, tut es gar nicht so weh.

    Die besten Grüße und freut mich, dass du uns verfolgst…bis bald mal wieder!
    Sabine (und Skipper)

    Antworten

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