Di., 9.Dez.14, Lanzarote/Spanien, Tag 192, 2.293 sm von HH
Die Marina Rubicón, in der wir liegen, befindet sich auf Lanzarote in Playa Blanca, ganz im Süd-Osten der Insel. Wobei das Wort ‚Playa‘ hier an dieser Stelle etwas hochtrabend daher kommt. Überhaupt ist Lanzarote strandtechnisch ganz schön gekniffen gegenüber den kanarischen Mit-Inseln. Wenn man 213 km Küstenlinie hat und davon nur 10 km Sandstrand, ist das schon etwas ungerecht.
Nun, ein kleiner Teil dieser mickrigen Kilometer Sand, befindet sich im Ort Playa Blanca, wobei auch das Wort ‚blanca‘ hier etwas unpräzise rüber kommt.
Der Ort Playa Blanca erstreckt sich auf ca. 6 km die Küste entlang und unsere Marina liegt nahezu in der Mitte. Ein schöner, gepflasterter Fußweg, den man auch mit dem Fahrrad nutzen kann (aber nur zum Teil darf), führt direkt am Meer entlang. Es reiht sich ein Restaurant, Imbissbude, Souvenirshop, Klamotten-, Schuh-, oder Sonstwas-Laden an den anderen. Somit benötigt man beim ersten Flanieren auf dieser Promenade doppelt so lange für die Strecke, wie normal. Beim zweiten Mal geht es schon fixer, weil man schnell lernt, dass man aus diesen Geschäften nichts, wirklich nichts benötigt.
Es sind außer uns auch noch zwei, drei andere Touristen unterwegs und wir sind gespannt, wie voll die Promenade wird, wenn der Weihnachts-Run losgeht. ![]()
Aber das Meer ist blau, die Sonne scheint und wir genießen es, nur in T-Shirt, trotz durchaus kräftigem Wind, den Ort zu erkunden.
An Tag drei finden wir dann auch endlich einen richtigen Supermarkt, der mehr als Softdrinks, Bier und Chips für die Strandlieger im Angebot hat.
Nach Portugal ist das Preigefüge für Lebensmittel hier ungefähr 20% teurer. Fleisch und Milka-Schoki (99 Cent) sind preiswert, Gemüse und Obst sind es nicht. Und Milchprodukte mutieren zu „Luxusartikeln“ (ein Paket Butter oder Philadelphia Frischkäse kosten deutlich über 2,00 EUR).
- Promenade 6 km lang
- Der ein oder andere Gast ist unterwegs
- Liegen warten auf ihre Eroberer
- Plastik-Strandspielzeug




