Erste Eindrücke von Santa Cruz

Di., 16.Mrz.15, Teneriffa, Tag 290, 2.477 sm von HH

Der erste Eindruck von Santa Cruz ist technisch. Beim Einlaufen in die Marina müssen wir drei monströse Ölplattformen passieren. Diese liegen bereits seit einem dreiviertel Jahr im Hafen für Wartungsarbeiten.

Die Stadt ist gespalten, ob dies ein Fluch oder Segen für die Region ist. Zum einen geben die Wartungsarbeiten den örtlichen Schweißern und Handwerkern auf Monate Arbeit und es werden beträchtliche Summen an Hafengebühren fällig. Aber auf der anderen Seite wird bemängelt, dass den einlaufenden Kreuzfahrtschiffen kein schöner Anblick geboten wird.

Dass wir ebenfalls diesem Anblick ausgesetzt sind, bleibt in der Presse unerwähnt. ;-)

Auch vom Liegeplatz aus, haben wir noch gute Sicht auf die Monster. Seit gestern hat sich allerdings die Alexander von Humboldt II davor gelegt, so dass der Dreimaster für einen etwas schöneren Anblick sorgt.

 

Die Lage derMarinas in Las Palmas und hier ist identisch. Beide liegen sie im äußersten Nord-Osten der jeweiligen Insel. Aber hier hat man sich das etwas geschickter überlegt und in den Norden ein 1.000 Meter hohes Gebirge gesetzt. Dies sorgt dafür, dass die Wolken hängen bleiben, bevor sie die Stadt erreichen. Somit haben wir seit unserer Ankunft strahlend blauen Himmel und Temperaturen von deutlich über 20 Grad.

Der Eindruck von Santa Cruz nach unseren ersten Rundgängen fällt sehr positiv auf.
Im unmittelbaren Vergleich zu Las Palmas ist es hier grüner, moderner und schicker, allerdings auch touristischer. Hier merkt man es sehr wohl, wenn sich die Passagiere von drei Kreuzfahrern in der Altstadt tummeln.

Die Markthalle „Nuestra Señora de Africa“ ist der schönste Marktplatz unserer bisherigen Reise. Das 60 Jahre alte Bauwerk wurde im Stil von amerikanischen Fort-Anlagen konzipiert. In der Mitte eine Turm, ein zentraler Platz und überdachte Innenhöfe. Die Kunden wandeln in der Sonne, während die Händler immer im Schatten stehen. Ein Genuss für alle Sinne.

 

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