Di., 11. Apr.16, Atlantik, Tag 681, 6.276 sm von HH, etmal 131 sm
An der Ueberschrift unschwer zu erkennen, Achim hat noch einen Mahi Mahi gefangen.
Ein wenig groeßer, gute 80 cm, und beim zweiten Mal geht das Toeten auch schon leichter von der Hand. Wie vielfach gelesen ,handhaben wir es auch so: Die gelb-blaue Schoenheit bekommt einen Schluck 100%igen Alkohol in die Kiemen, verdreht kurz die Augen und dann gehen auch schon die Lichter aus. Um auf Nummer sicher zu gehen, bekommt der Gute noch einen Kiemenstich versetzt. Danach wird er mir uebergeben. Es ist traurig mit anzusehen, wie schnell die praechtige Faerbung verschwindet und graue Haut ueber bleibt.
Wir koennen Martinique schon sehen und werden kurz vor Sonnenuntergang anlanden. Zunaechst gehen wir in St. Anne vor Anker. Dort warten Karen und Reinhard von der Findus schon auf uns. Was fuer eine Freude. Das gibt ein Wiedersehen. Zuletzt haben wir uns vor drei Monaten in Mindelo gesehen. Und in ein paar Tagen wird auch noch die La Joya erwartet. Was fuer ein Fest.
Tag vier unserer Ueberfahrt war nicht mehr ganz so toll. Der Wind kommt jetzt achterlich und zu schwach. Das beruehmte Rollen ist wieder da. Nicht allzu arg, aber die drei Tage vorher war noch schoener. Als Fazit ist zu sagen, dass dieser Toern in die Geschichte von Atanga eingeht. Wenn der Verlust des Ruders nicht gewesen waere (ein Bericht ueber den genauen Schaden und was wir eigentlich verloren haben, folgt in Kuerze), koennte man ihn perfekt nennen.
Das hat Freude bereitet.