So., 17. Apr.16, Martinique/Le Marin, Tag 687, 6.392 sm von HH
Nix Planschen im glasklaren Wasser, keine kühlen Getränke in der Hängematte oder Relaxen am Strand. Arbeitsdienst ist angesagt.
Le Marin gilt als der Ausrüstungshafen für die weitere Fahrt in die karibische Karibik.
Sämtliche Gewerke sind vor Ort und ein maritimer Männer-Supermarkt ist an dem anderen.
Es gibt fast alles und das meiste davon ist günstiger als in Deutschland.
Wir nutzen das, um unsere Ankerkette um 45 Meter zu erweitern. Bislang hatten wir nur 50 Meter und dies erschien uns auf Dauer zu wenig. Zukünftig können wir auch bei 20 Meter Wassertiefe den Anker werfen.
Schwerer Einkauf so eine Kette.
- Eisenhaufen
Dazu lag noch ein Anker unter dem Weihnachtsbaum
Mit nur zwei Ankern waren wir auch da etwas schwach ausgerüstet.
Der Platz dafür ist gefunden, es fehlt nur noch eine sinnhafte Befestigung am Heckkorb.
- Neuer Anker
Eine Winsch hat auf der Überfahrt ihren Geist aufgegeben und nicht mehr gegriffen.
Tatsächlich ist mal nichts kaputt, sondern eine der Klinken war verklebt. Nach einer Reinigung schnurrt die Winde nun wieder.
- zerlegte Winsch
Außerdem bedarf der Kahn mal wieder einer gründlichen Decks-Reinigung. Nach fast vier Monaten ohne Süßwasser aus dem Schlauch ist das bitter nötig.
Zwei Tage schruppen auf den Knien. Schweiß strömt.
Und nein, ich bin nicht bei der Arbeit eingeschlafen. In der prallen Mittagssonne kann man solche Arbeiten unmöglich fortsetzten. Man fängt besser um 7:30 Uhr mit solchen Sonnen-Arbeiten an. Gerne zur Freude der Nachbarlieger.
Wir haben vom Ort und Insel noch nicht viel gesehen. Am Mittwoch wird sich das ändern, dann wollen wir mit der La Joya Crew ein Auto mieten.
Bis dahin, ist noch mehr Maloche angesagt: Grosseinkauf, Einkochen, Polieren, Waschen, Räumen und Besorgen.
Nix Paradies.
- Muss noch warten