liegen so nahe beieinander…. Während wir gestern Nachmittag friedlich mit Freunden im Cockpit sitzend über Ditt und Datt geplauscht haben, sind keine 100 m Luftlinie entfernt zwei junge Segler (24 und 28) ertrunken. Nach einer riesigen Suchaktion mit Booten, Tauchern und Hubschrauber hat man die Leichen um 21:00 Uhr gefunden. Schlimm, ganz schrecklich. Man weiß nie, was das Schicksal für einen bereit hält…einmal mehr wird uns klar, dass unsere Entscheidung mit der Reise richtig war. Wir sind heute nach einer fixen Motorfahrt (Null Wind) mit bis zu drei Knoten Strom geschenkt in Glückstadt, der Geburtsstadt unserer Atanga, angekommen. Wir werden wohl bis Freitag bleiben. Diese Zeit wollen wir nutzen, um Dinge neu zu verstauen, eine Halterung fürs dritte Solarpanel zu bauen, weiter an unserer Sonnenabdeckung zu nähen und irgendwie noch weitere 50 liegengebliebene Sachen zu erledigen.
Archiv der Kategorie: via Email
Enten feiern das Ende der Bedrohung
Atanga goes Hollywood
….na gut, nicht gleich Hollywood, aber Atanga goes doch zumindest Magazine und Tageszeitung. Über unser Vorhaben der Weltumsegelung wurde bereits im März in dem Magazin „Freemans World“ in einem einseitigen Interview berichtet unter der Rubrik „nicht reden, machen“. Ein ganz passender Titel, wie ich finde. Eine weitere 4-seitige Reportage ist in der aktuellen „Yacht“ jetzt am 28. Mai erschienen – Titel hier: „Ende offen“. Leider aus Zeitmangel nur mit alten Bildern aus unserem eigenen Fundus. Und heute, last but not least, war das Hamburger Abendblatt zu Gast bei uns und es wird Dienstag oder Mittwoch ein Artikel in der Harburger Beilage über uns erscheinen. Wer braucht da Hollywood?
Countdown
Die letzten 7 Tage laufen. So wie es aussieht verabschiedet sich der Akku von meinem Laptop. Somit reihen wir uns nahtlos in die Normalitaet aller Segler ein. Irgend etwas geht immer nicht und die Beschaffung wird ja auch nicht leichter. Positiv daran kann man aber sehen, dass wir so immer etwas mehr oder weniger Sinnvolles zu tun haben. Die Ordnung auf dem Schiff nimmt weiter Form an. Die meisten Dinge haben ihren Platz gefunden…. stellt sich nur die Frage, ob wir uns auch daran erinnern, wo dieser Platz war.
Restarbeiten – bevor es los geht
Wie Bine schon berichtet hat, war die letzte Woche recht bewegt und auch recht turbulent. Jetzt, nachdem es nur noch eine Woche bis zu unserer Abfahrt ist, sollen aber auch die technischen Arbeiten wieder etwas Gewicht bekommen. Zunächst muss final die Befestigung des Reserveankers fertig gestellt werden. Der neue Hauptanker soll auch noch eine weitere Befestigung bekommen, da die jetzige mir einfach nicht stabil genug erscheint. Das dritte Solar-Panel muss auch noch an seinen Platz an der Reling, damit wir wirklich genug Strom haben … und zu guter Letzt muss die Dreifarbenlaterne im Topp in Ordnung gebracht werden. Es wird also noch eine bewegte Woche. sobald wir dann auch mal wir einen richtigen Internetzugang haben, werden wir ein paar Bilder einstellen.

