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Einbau des Wassermacher – Fortsetzung

Nachdem ich noch einmal in die Anleitung geschaut habe und ein längeres Gespräch mit H2O Factory hatte, musste ich meinen Plan, den Wassermacher unter der Sitzbank im Salon einzubauen, verwerfen. Der Ort wäre zwar nicht schlecht gewesen, aber ich hätte dort keine realistische Möglichkeit gehabt, Manometer und Ventil leicht zu erreichen.

Der Wassermacher sollte nun in das ehemalige kleine Bad im Vorschiff, in dem Gert im letzten Jahr mit viel Mühe die ganzen Regale eingepasst hatte.

Zunächst wurde also das Regal auf die Hälfte der ursprünglichen Breite gebracht, um so Platz zu schaffen. Dieser Platz erlaubt nun, das Gerät im Auge zu behalten – hat allerdings auch den Nachteil, dass für den Membranwechsel das Gerät ausgebaut werden muss. Vier Schrauben und drei Speedfit-Verbindungen sollten allerdings keine wirkliche Hürde darstellen. Vielleicht muss ich hier eine Einschränkung machen: eine der Schrauben, die das Aggregat halten, ist unter der Hochdruckpumpe angebracht und ist nicht wirklich gut zu erreichen. Hier hilft aber ggf., eine Schraube mit anderem Kopf einzusetzen.

Meine Bemühungen, die Vordruckpumpe in eine saubere Linie mit dem Bordeinlass zu bringen verliefen zunächst auch im Sand. Irgendwann habe ich dann einfach die Platte, auf der die Vorpumpe werkseitig angebracht ist, gekürzt und neue Bohrungen gesetzt. Frei nach dem Motto: „Was nicht passt wird passend gemacht“.

Die Spülung des Geräts, die Standardmäßig aus den Wassertanks gemacht wird, werde ich so nicht einbauen. Mir ist das Risiko zu groß, dass wir doch irgendwann einmal gechlortes Wasser tanken und beim Spülen nicht daran denken. Ich habe also das T-Stück an das die Spülung (und Konservierung) angeschlossen wird, direkt an das Aggregat (Einlass Seewasser) versetzt und werde mir eine Druckgartenspritze mit 5l Volumen besorgen. Da man das ja nicht jeden Tag macht, sollte das vertretbar sein.

Somit hat jetzt alles seinen Platz gefunden und ich kann mich um die Verlegung der Rohrleitungen kümmern. Allerdings brauche ich dazu noch ein paar Speedfit Teile, da die Rohrleitungen relativ störrisch sind. D.h. kleine Biegeradien sind am Besten mit Speedfit zu erreichen, da man ansonsten relativ viel Druck auf den Leitungen aufbaut.

Einbau des Wassermachers – im Detail

Da stand ich nun mit unserem neuen Wassermacher. Für das eigentliche Gerät war relativ schnell ein Platz gefunden. Dieses sollte unter die Sitzbank im Salon, weil nur hier die erforderliche Länge vorhanden war. Es mussten zwar einige neue „Durchbrüche“ geschaffen werden , aber das war halb so wild. Das Aggregat ist nun so eingebaut, dass es sich praktisch nicht mehr bewegen kann und nach vorne ausreichend Platz für den Filterwechsel worhanden ist.

Wohin aber mit den Filtern? Meine erste Idee war, diese auch unter den Bänken im Salon unterzubringen. Also habe ich eine Tag damit verbracht, Platz zu schaffen und die Filter anzugringen. Auf der Fahrt nach Hause habe ich dann eingesehen, dass der Platz suboptimal war, da man die Filter nicht wirklich im Auge behalten kann. Nichts ist schlimmer, als mit einer schlechten Lösung dauerhaft zu leben und manchmal ist es einfach besser noch mal von vorne anzufangen, wenn die erste Lösung Mist war.

Ich habe also die Reste des Waschbeckens im Vorschiff entfernt, die Wasserzuleitungen weggenommen und eine paar Halterungen für Filter und Vordruckpumpe gebastelt. Wieder war ein Tag dahin, aber ich denke, dass diese Lösung Bestand haben wird.

Filter

Das was man auf dem Bild sieht ist der Unterschrank des Waschbeckens im Bb Vorschiffbad. Alles ist dort eng mit wenig Platz, aber immerhin gibt es hier eine Einlass.

Die Verbinding von Vorpume zum erstem Filter fehlt noch, weil ich noch mal nach 90° Speedfit Teilen schauen möchte, um zu verhindern, dass zu viel Druck auf den Leitungen ist.

Die Vordruckpumpe ist praktisch in einer Linie mit dem Ventil und somit sollte die verlegung der Zuleitungen kein größeres Problem werden.

Fortsetzung folgt….

Wassermacher und anderes

Ich habe zwar schon seit einiger Zeit nichts geschrieben, was aber nicht bedeutet, dass nicht passiert ist.

Unser neuer Wassermacher, der uns zur Verfügung gestellt wurde, damit wir für unsere Reisen bestens gerüstet sind, ist nun an Bord. Das Hauptproblem bei dem Teil ist, dass man neben der Einbaulänge von 78cm auch noch über 50cm vor dem Gerät braucht, um die Membran wechseln zu können. Man kann sich leicht vorstellen, dass es auf einem Segelschiff nicht allzu viele Stellen gibt, wo man einen solchen Platz findet. Auch wollte ich nicht allzu weit vom Einlass und vom Auslass sein.

Ich werde ihn unter der Sitzbank im Salon installieren, was allerdings noch ein paar Anpassungen erfordern wird. Ob das dann final auch ein guter Platz ist, wird die Zukunft zeigen. Möglicherweise wird noch eine Zwangsbelüftung notwendig werden.

Endlich sind die Sitze am Heckkorb wieder angebracht. Ich hatte mich lange dagegen gewehrt, in den neuen Heckkorb zu bohren, um die Sitze dort festzuschrauben, aber irgendwann habe ich es einfach getan, weil es die beste Lösung war.

Sitze

Unser alter Anker, den man auf dem Bild sieht, wird etwas gekürzt und soll dann in das Fach am Heck, was ursprünglich mal für die Aufnahme der Rettungsinsel gedacht war. Hier werde ich noch eine geeignete Halterung anbringen müssen.

Der Träger für unsere Solarpanele ist auch fertig zum Einbau. Leider werde ich das erst machen können, wenn wir wieder aus der Halle sind, da die Hallendecke für unseren Aufbau zu niedrig ist.