Von Boulogne nach Dieppe sind es 50 sm für die wir genau 12 Stunden benötigt haben. Am Wind und an der Performance von Atanga hat es nicht gelegen, aber hier kommt einem, gefühlt bei Ebbe und Flut, ein Strom mit 2,5 Knoten entgegen. Die Nordwindlage hält an, also hatten wir wieder achterlichen Wind bei anfänglich 3 später 4 Windstärken, Dauersonnenschein, nur der Wind ist sehr frisch. Entlang an der hübschen Kreidefelsen-Küste (in Frankreich heißt so etwas natürlich Alabaster-Küste
hatten wir eine angenehme Fahrt. Zum Sonnenuntergang waren wir dann endlich angekommen – ein netter Stadthafen in einer hübschen Kleinstadt empfängt uns. Heute haben wir unsere erste „Dorfrunde“ unternommen. Es ist alles ein wenig abgeblättert, angeknabbert, rott und abgestoßen und angegammelt, macht dadurch aber seinen morbiden Charme aus. Häuser sind bezahlbar, wie beim örtlichen Makler ersichtlich, aber der beigefügte Energie-Pass treibt einem die Tränen in die Augen und jeder Fenster- und Isolierfirma die $-Zeichen in die Augen. Voraussichtlich bleiben wir bis Freitag… 

Im Gegensatz zu uns deutschen legt der Franzose nicht so viel wert auf das äußere Bild seines Hauses, Sonden mehr wie es innen aussieht
…hoffentlich hast du Recht. ☺