Fr.., 26.Dez.14, Lanzarote/Spanien, Tag 209, 2.293 sm von HH
Beim Frühstück ist der kräftige Wind der letzten Tage praktisch eingeschlafen, so zumindest der Eindruck in der Marina. Also lässt Achim sich von mir leicht animieren, heute die noch ausstehende Fahrrad-Tour zu den Traum-Papagayo-Stränden zu unternehmen.
Am Ende vom Ort bläst es uns dann aber doch recht heftig entgegen, so dass Achim eine ‚Abkürzung‘ über einen Trampelpfad vorschlägt. Nach 200 m wird der Weg allerdings sehr mullerig und wir müssen schieben. In der Hoffnung, dass sich das noch wieder ändert, gehen wir mutig weiter. Aber final bleibt es dabei, dass wir die gesamte Abkürzung nicht fahren können. ![]()
Nach 20 Minuten des bergauf Schiebens, stoßen wieder auf die Autostraße, die aus festgefahrenem Erdboden besteht. Es geht jetzt stetig bergab, aber so richtig toll zum runter sausen ist das auch nicht, da sehr viele große Schotterbrocken rum liegen, die vor meinem geistigen Auge üble Stürze erscheinen lassen. Da muss ich aus Feigheit viel Tempo raus bremsen.
Aufgrund der doofen Wege und des Gegenwindes, entscheiden wir uns für den ersten der Papagayo-Strände. Dieser entpuppt sich dann bei vor Ort Betrachtung als alles andere als ein Traum (Foto). Eine kleine Pause wird uns dann auch noch verleidet, da zwischenzeitlich der Wind noch mehr zugenommen hat und wir nicht gesandstrahlt werden wollen.
Für den Rückweg wählen wir einen, von unten ganz passabel aussehenden, Fußgängerpfad. Aber der ist ebenfalls kaum mit dem Rad zu befahren und außerdem wird man auf den kahlen Berggipfel fast vom Drahtesel geweht.
Nach 2,5 Stunden sind wir dann wieder auf dem Schiff und essen an Bord unser mitgenommenes Picknick. Dieser Ausflug hat sich mal richtig gelohnt. ![]()
- Hier ging’s noch
- Papagayo
- Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt…



