Do., 18.Sep.15, Gran Canaria, Tag 475, 2.728 sm
Wir kommen nach einem netten Abend von der La Joya und beim Aufklettern auf Atanga, passiert es: Ich rutsche ab, bremse mit dem Rücken am Steg noch etwas den Fall und versinke in den Fluten.
Da ich mich erinnere, dass ich schwimmen kann, alles nicht so schlimm.
Achim zieht mich rückwärts auf den Steg zurück. Das Beste daran ist, dass ich sowohl meine neue Brille als auch noch beide Flip Flops anhabe.
Ein junger Mann, der neulich von La Joya ins Wasser gefallen ist, hatte weniger Glück und seine Uhr dabei verloren.
Leitern zum Aufklettern sucht man hier vergeblich.
Jetzt mimt Achim den Helden und sagt, er hätte mir das Leben gerettet. Aber in der Tat, wenn ich alleine gewesen wäre, hätte ich ganz schön weit schwimmen und über fiese Schüttsteine an Land krabbeln müssen.
Ich gebe es zu, es war ein wenig Alkohol im Spiel. Aber ich habe schon jeden Tag stocknüchtern mit so einer Panne gerechnet.
Wir liegen wieder mit dem Bug zum Steg ohne seitlichen Finger. Wenn der Wind ungünstig steht, liegen wir so weit vom Steg entfernt, dass es einfach passieren musste. Meine Befürchtungen gehen soweit, dass ich nie ein Handy beim Übersteigen bei mir habe.
Wie schrieb Volker von der SY Hexe neulich so nett:
Wer noch nicht nass geworden ist……der werfe den ersten Stein
zum Glück war ja ein Hafen in der Nähe…:-)