So., 11.Sep.16, Atlantik, Tag 834, 7.092 sm von HH
Unser „Gastgeber“ für die 10 Tage Aufenthalt in Guyana ist das Resort Hurakabra.
Kid und seine Frau Gem haben vor 10 Jahren Urwald bewohnbar gemacht und betreiben seit sieben Jahren das Hotel.
Gut gebucht ist das zur Zeit nicht. Genau genommen gibt es gar keine Gäste.
Wir Rally-Teilnehmer sind in der Bar, zahlungswillig, willkommen, dürfen Billard und Tischtennis nutzen und können Touren buchen, die üblicher Weise für Resort-Gäste organisiert werden.
Unser erster Ausflug soll ein drei-Stunden-Fußmarsch durch den Dschungel sein.
Kid stimmt uns vielversprechend ein: Lange Hosen und feste Schuhe seien wegen Giftschlangen Pflicht. Es ist möglich, dass wir Affen sehen und es gibt Jaguare gleich in der Nachbarschaft.
Er habe morgens schon die entsprechenden Fußstapfen am Strand gesehen.
Unser einheimischer Guide Mike, unterstreicht durch sein Outfit die potentielle Existenz solcher Wildkatzen: Mit Machete und Pump-Gun ausgerüstet, führt er den Tross an.
Natürlich sehen wir nichts. Da hilft auch der frühe Start um 6.00 Uhr morgens nicht.
Bei einer Horde von über zwanzig schnatternden Seglern war das auch nicht zu erwarten.
Spaß macht der Walk trotzdem.
Allein die Geräusch-Kulisse ist beeindruckend. Zikaden so laut wie ein Rasenmäher, hämmernde Spechte, krächzende Papageien, unbekanntes Vogel-Gezwitscher und -Geraschel begleiten uns.