Fertig für eine Nordinsel-Tour

Mo.,24.Okt. 22, Neuseeland/Whangarei, Tag 3067, 24.696 sm von HH

Das Lackprojekt ist abgeschlossen und von der Crew für gut befunden worden. Die drei Wochen bei Dina und Andries im Haus haben grade eben so ausgereicht. Wir lieben es, wenn ein Plan gelingt. ;-)
Im Salon- und Pantrybereich sind jetzt tatsächlich die meisten Flächen frisch lackiert. Nur dort wo nie jemand angrabbelt und nie die Sonne hin scheint, war der Lack noch in Ordnung. Dort ist er so geblieben. Es war zum Teil allerhöchste Zeit. An einigen Stellen hatte das Furnier schon fast einen irreparablen Schaden.

Im Salon und der Pantry sind jetzt ungefähr 80 Prozent aller Oberflächen neu lackiert

Alle Kanten und schrabbeligen Flächen sehen fast aus wie neu

Heute kommen unsere Gastgeber wieder und wir haben uns für die letzte Nacht etwas frech bei ihnen eingenistet. Wir haben sie etwas überrumpelt und vor vollendete Tatsachen per whats app gestellt: „Wir holen Euch um 17:00 Uhr vom Flughafen ab und verlassen am nächsten Morgen um dann das Haus.“
An Bord stinkt es nach Lack und so richtig schlagfest sind Tische und Kanten auch noch nicht. Außerdem sind ja auch viele unserer Klamotten und Waschzeug gar nicht an Bord. Da lohnt ein Umzug für eine Nacht nun wirklich nicht. :mrgreen:

Morgen früh geht es also los. Einmal rund um die Nordinsel herum. Zum überwiegenden Teil wollen wir zelten, außer in hohen Lagen nicht. Da mieten wir uns eine Cabin. Was im Sommer gut geklappt hat, treibt uns jetzt etwas die Sorgenfalten ins Gesicht. Nachts gehen die Temperaturen noch auf zehn Grad runter und es regnet auch noch häufig. Ob zelten dann so die tolle Idee ist?

Das Auto ist jedenfalls gepackt. Im Tetris-System haben wir alles in Kartons gebackt und so lange hin und her geschoben bis es passte. Letztes Mal hatten wir einen Koffer für unsere Kleidung mit. Darin herrschte bereits nach drei Tagen das Chaos – meine Unterwäsche begraben unter Achims Hosen. Nichts war wieder zu finden. Und ständig hat was auf dem Deckel gelegen. Diesmal also Kartons. Sehr rustikal, um es vorsichtig auszudrücken.

Fünf Wochen Rundreise sind geplant. In der Zeit kann der Lack aushärten und der Polsterer unsere Salon-Polster neu beziehen. Die haben wir vor zwei Wochen zu ihm gebracht und er hat versprochen, dass sie fertig sein werden.
Wir halten es noch einmal mit dem A-Team und lieben es, wenn ein Plan gelingt.

Rundreise Nordinsel – geplant ist die Tour im Uhrzeigersinn

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Von Tahiti nach Neuseeland – das Video

So.,16.Okt. 22, Neuseeland/Whangarei, Tag 3060, 24.696 sm von HH

Heute vor genau einem Jahr sind wir in Tahiti gestartet, um nach Neuseeland zu segeln.
Ein Jahr, um ein Video zu erstellen :roll: unglaublich lange – aber gute Dinge wollen eben Weile haben.
Und ich glaube, das Warten hat sich gelohnt. Deswegen ist er auch etwas länger geworden.

Mit dem Video schneiden, kam die die Erinnerung zurück, wie heftig der Törn wirklich gewesen ist. Das Vergessen hatte schon Sand darüber gestreut. Wir hatten „hochhaushohe“ Wellen und die Hälfte der Tage sechs Windstärken oder mehr.
Wir haben auf dem Törn ein wenig den Hintern versohlt bekommen, würde ich sagen.

Viel Spaß beim Schauen und bitte nicht seekrank werden. ;-)

#26 Rauer Törn von Tahiti nach Neuseeland – 2423 Meilen mit bis 39 Knoten Wind

 

Für alle, die damals nicht dabei gewesen sind, hier exemplarisch der Text von Tag 16 der Überfahrt:

Chronik einer Reise:
20:00 Uhr – Wind NNO, 16 Knoten, Kurs 270°, Zielkurs 229°, blöd, aber wir müssen erst noch eine Insel umfahren. Seit 500 Meilen liegt sie immer wieder auf unserer Kurslinie, egal wie der Wind auch weht. Mit dem letzten Büchsenlicht hat der Skipper eine Eingebung und besteht auf das dritte Reff im Groß zur Nacht. Ich haue mich aufs Ohr.

22:00 Uhr – Wind NNO, 14 Knoten – meine Nachtwache beginnt. Durch das eine Reff zu viel im Großsegel kommen wir nur langsam voran.

24:00 Uhr – Wind NNO, 22 bis 25 Knoten – der Skipper steht auf und fragt, ob alles okay sei, er könne nicht schlafen, es wackelt zu sehr. Er kriecht zurück in die Koje.

03:00 Uhr – Wind NNO, 24 bis 27 Knoten – Achims Nachtwache beginnt. Ich habe ihm eine Extra-Stunde Schlaf gegönnt – mein Buch ist gerade so spannend.

04:00 Uhr – Wind NNO 26 bis 30 Knoten – Ich stehe wieder auf. Es wackelt unglaublich hinten in der Koje. Ich kann nicht einschlafen. Das, final doch nicht weg geklappte, Bimini (wird schon nicht so schlimm werden) flattert Nerv tötend im Wind. Wir machen es uns gemeinsam „gemütlich“ im Salon.

4:15 Uhr – das Bimini wird provisorisch mit einem Tampen „ruhig gestellt“.

4:30 Uhr – Wind NNO 28 bis 32 Knoten, Kurs 270° – Achim geht raus. Atanga luvt jetzt häufig stark an. Wir wollen aber an der Insel vorbei. Jemand muss die Windsteueranlage händisch unterstützen. Ich halte ihn mit dollen Geschichten bei Laune.

5:00 Uhr – Wind NNO dauerhaft über 30 Knoten – es ist schwärzeste Nacht. Gnädig bleibt die Wellenhöhe verborgen. Ab und an sieht man eine Schaumkrone in Augenhöhe vorbei rauschen. Schön, dass wir das überflüssige Reff im Groß haben.

5:30 Uhr – ich löse Achim im Cockpit ab. Er hält mich mit dollen Geschichten bei Laune. „Wir können von Glück reden, dass es nicht auch noch regnet“, posaune ich in die Nacht.

6:05 Uhr – es fängt an zu nieseln 6:15 Uhr – Regen 6:25 Uhr – es gallert, prasselt, pisst aus allen Rohren. Segelstiefel wären jetzt schön. Mangels wasserdichter Schuhe sitze ich mit nassen Socken im Cockpit

6:30 Uhr – Wind NNO Böen bis 37 Knoten, wir sind an der Insel vorbei und können abfallen so weit es geht – Das Schott zum Niedergang ist zugezogen. Achim hockt im Trockenen. ab und an bekomme ich ein ‚tapfer‘ durchs Seitenfenster zugerufen. Es ist nicht mein Lieblingswetter :mrgreen: und sehr viiiiel Wind. Die Systeme sind beherrschbar, was mich freut. Angst, nein, aber es ist gruselig. Ich passe einen Augenblick nicht auf, wir luven hart an. Dann ein Fahrfehler, statt abzufallen, luve ich noch weiter an, eklig, aber überlebbar. Es dämmert.

7:00 Uhr – Wind NNO dauerhaft über 30 Knoten – Achim löst mich ab. Wellenberge rollen hinter uns her.

7:30 Uhr – Wind NNO 25 bis 28 Knoten – es erscheint uns wie ein laues Lüftchen. Es gallert weiterhin wie aus Eimern

8:00 Uhr – Wind Nord 20 Knoten

8:20 Uhr – Wind West 15 Knoten – Wind steht gegen Welle. Das Meer sieht aus, wie mit übergroßen Pickelhauben überzogen. Atanga wird zum Rodeo Pferd. Wir bocken, wackeln und schaukeln von einer Seite zur anderen. Gegenstände fliegen durch den Salon, die eigentlich gut verlascht gewesen sind.

8:45 Uhr – Wind Süd-West 12 Knoten – hallo, genau da wollen wir hin. Dem Skipper muss man den Mund mit Seife auswaschen. Es fällt jetzt häufig das böse F-Wort.

9:30 Uhr Wind Süd-West 5 Knoten – Maschine an. Kurs Opua. Müdigkeit macht sich breit. Werden wir alt? Vor 30 Jahren konnte man doch auch locker eine Nacht durchmachen.

12:00 Uhr – Wind NNO 10 Knoten, Regen, Regen, Regen 12:05 Uhr – 15 Knoten, 12:10 Uhr – 20 Knoten – Maschine aus, Kurs Opua 12:20 Uhr – 28 Knoten, Atanga läuft stabil, Schotten dicht, wir gehen nach unten und das Wetter kann uns mal.

 

der Skipper kann sich kaum halten

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Das Lackier-Projekt

Mo.,10.Okt. 22, Neuseeland/Whangarei, Tag 3054, 24.696 sm von HH

Als wir im Juli bei Dina und Andries als Air B&B Gäste übernachtet haben, kam Dina plötzlich mit einem Vorschlag auf uns zu: sie würden im Oktober für drei Wochen in den Urlaub fahren. Ob wir nicht Lust hätten das Haus zu bewohnen, damit es nicht leer steht die ganze Zeit.
Sofort fing es an zu rattern. Wir haben doch noch das Projekt ‚schöner wohnen‘, sprich im Schiff muss noch alles lackiert werden, was nicht ausgebaut werden kann. Im Oktober ist bereits Frühling, es sollte dann wärmer sein und somit dürfte der Lack über Nacht gut trocknen. Und keine fünf Minuten Fahrweg. Und dann das schöne große Haus …
Wir haben keine Viertelstunde gebraucht und zugesagt.

Haus mit Aussicht und kurzer Weg zu Atanga – die könnte man vom Fenster aus sehen – wäre der Baum in der Mitte nicht im Weg

Zwei Tage vor dem vereinbarten Termin gab es eine Nachricht von Dina. Ob wir es wohl einrichten könnten noch einmal vorbei zu kommen? Sie würde uns gerne von Paul erzählen. Paul entpuppt sich als Air B&B Gast, der im zweiten Gastzimmer (mit eigenem Bad) untergebracht ist. Wir würden Paul gar nicht merken, versichert uns Dina. Sie hätte ihm alles gezeigt und wir hätten mit ihm nichts zu tun. Am Sonntagabend reist er an und übernachtet nur zweimal zwei Tage im Haus, da er in Whangarei einen neuen Job übernehmen würde. Pflegeleicht sei Paul. Da sind wir wohl ein wenig geleimt worden. Wir sind nicht begeistert, aber was soll’s.

Wie angekündigt trifft Paul am Sonntagabend ein. Ein großer Mann mittleren Alters. Er hält nicht lange hinter dem Berg: „Hi! How are you? Ich habe einen  125.000 Dollar Tesla. Den würde ich gerne unter dem Carport-Dach parken.“ Wir gucken verdaddert. Wie ist der denn drauf? Unter dem Dach steht bereits unser 3.900 Dollar Toyota. Und unser Fiedl steht auch gerne im Trocknen. Weiß Paul das etwa nicht? :mrgreen:
Achim und Paul begutachten den Tatort. „Du könntest den Wagen von Dina und Andries umparken“, schlägt Paul vor. Achim hat zwar die Schlüssel, weil er die beiden mit dem Auto zum Flughafen gefahren hat. Aber Achim lehnt das ab. Andries hat ihm genau gesagt, wo sein und unser Auto stehen sollen. Nach etwas hin und her parkt Paul dann seinen Tesla schräg hinter Fiedl. Thema durch.
Dachten wir. Am nächsten Tag kommt eine SMS von Dina mit der Bitte, ihre eigene Familienkutsche anderswo zu parken. Paul, die alte Petze. ;-)

Statt zwei Tage bleibt Paul dann fünf. Er verschwindet immer schnell in seinem Zimmer und stört nicht weiter unseren Hausherren-Frieden. Am Freitag packt er seine Sachen und hinterlässt einige Spuren. Verschmierte Sauce und Salatreste im Kühlschrank und die nur von ihm benutze Nespresso-Maschine mit einem verklebten Milchschäumer und Behälter. Uns wurde das Haus anvertraut, also fühlen wir uns auch verantwortlich und putzen hinter Paul her. Mit viel Einweichen werden auch die Milchschläuche der Maschine wieder sauber.
Nie, niemals könnte ich Air B&B Vermietung machen.

Großes Haus – Dolby Surround – Netflix – und Küche mit allem Zipp und Zapp

Das Lackier-Projekt läuft hervorragend. Man könnte meinen, wir hätten das so geplant. Leider kann ich nicht alles auf einmal lackieren. Die Enge im Schiff lässt das nicht zu. Zu leicht reiße ich mit dem Hintern wieder ein, was ich vorne aufgebaut habe. Somit zieht es sich. Fünf, sechs Schichten sollen es schon sein.
Aber die Hälfte ist heute fertig geworden und zwei Wochen haben wir noch.
Was für ein Glücksfall mit dem Haus, besser könnte es nicht laufen. Auch wenn Paul heute wieder kommt. Mal sehen, wie lange er diesmal bleibt. Milch ist jedenfalls keine mehr im Kühlschrank :lol: .

Lackieren – schleifen – lackieren – schleifen

Der mühsam entferne Staub nach der Halle – da ist er wieder – nützt nix – so eine Gelegenheit gibt es nie wieder

Am frühen Nachmittag bin ich fertig – am nächsten Morgen ist alles schleiftrocken

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Der Mast wird gestellt

Mo.,03.Okt. 22, Neuseeland/Whangarei, Tag 3047, 24.696 sm von HH

So wie der Mast runter gekommen ist, so wird er auch wieder gestellt: mit Hilfe eines mobilen Krans. Für die Mast-Legearbeiten ordert Gerry, der Boat Yard Rigger, immer einen Kranwagen direkt von der Firma nebenan. Der kleine Kran scheint heute nicht verfügbar zu sein, also rückt mal richtig schweres Gerät an. Bis 220 Tonnen kann der Kran heben. Leicht, ganz leicht überdimensioniert. ;-) Unser Mast wiegt ungefähr 200 bis 300 Kilo – so genau weiß das keiner.

Etwas überdimensioniert der Kran – die Haken sind riesig

Zuerst werden – wie üblich – die Stützfüße ausgefahren und das gesamte Eigengewicht des Krans auf diese Stützen gelegt. Alle zehn Reifen schweben in der Luft. Die Stütze vorne rechts sinkt [singt] ein paar Zentimeter in den Schotter ein. Am Wochenende hatte es heftig geregnet.
Das gefällt dem Kran-Fahrer nicht. Kommando zurück. Die Räder werden wieder auf den Boden gesetzt, die Füße eingefahren und der Kran um einen halben Meter umrangiert. Ein neuer Versuch. Nein, wieder nichts. Vorne rechts sinkt es dem Fahrer zu sehr ein. „Du weißt schon, dass der Mast maximal 300 Kilo wiegt?“, fragt Gerry leicht genervt. Der Fahrer zeigt sich unbeeindruckt. „Das ist der normale Prozess, egal, was ich zu heben habe.“ Also Räder zurück auf den Boden, Stützen einfahren und noch einmal rangiert er den Kran um. Viel Platz hat er nicht zwischen den Booten, aber er schafft einen weiteren Meter. Diesmal passt es. Die Fuß findet festen Untergrund.

Die Stütz-Füße werden ausgefahren

Alle zehn Reifen schweben in der Luft – das Gewicht vom Kran selber liegt jetzt komplett auf den Stützen

Der zweite Stempel von der Stütze im weichen Untergrund

Der Kran-Führer lässt seinen Haken herab. Einen Meter über dem Mast stoppt er. Warum ist schwer zu sagen. Der Fahrer sitzt in seiner Kabine und starrt auf ein Display. Nichts tut sich. „Hoffentlich liest er nicht erst jetzt die Gebrauchsanweisung“.  Alle warten ungeduldig. „Das gibt aber trotzdem nur eine normale Rechnung“, warnt Gerry den Fahrer.
Dann endlich ist das Problem behoben. Es geht weiter. Vorsichtig wird der Mast an einer Schlaufe angehoben. Alle empfindlichen Teile müssen sorgsam mitgeführt werden, damit nichts kaputt geht oder verbiegt. Zentimeter um Zentimeter wird der Mast gehoben bis er endlich senkrecht steht und vom Boden abhebt.

Der Haken mit Gewichtsbombe schwebt ein – eine falsche Bewegung am Joystick und Atanga hat ein Loch im Rumpf

Einer hält den Baum in Waage – die anderen kümmern sich um die losen Teile, damit die nicht unkontrolliert um sich schlagen

Der Mast hat jetzt bereits abgehoben

Der Kran bringt den Mast über Atanga in Position und wird dort von Gerry, Lance und Achim in Empfang genommen. Es dauert einige Zeit bis alle Wanten und Stagen festgeschraubt sind. Erst dann darf der Fahrer seinen Haken ausklinken. Der Mast steht jetzt selbstständig und Atanga sieht wieder wie ein proper Segelboot aus und ein weiterer, wichtiger Schritt zurück zum normalen Bootsleben ist gemacht.

Nur noch ein paar Meter – noch ein bisschen den „Draht“ befestigen und Atanga sieht wieder aus wie ein richtiges Segelschiff

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Von Teakdeck zu Flexiteek – ein altes Boot wird modern

Für alle, die an unserem Deckrefit im Detail interessiert sind und die sich nicht durch den Blog mit verschiedensten Randgeschichten klicken wollen, habe ich hier eine Zusammenfassung des Projekts erstellt.

  • Demontage und Wiederaufbau unseres Decks
  • ungefährer Zeitaufwand
  • Kosten

1.Die Vorgeschichte
Unsere Hanseat 42 ist Baujahr 1989. Ein altmodischer, aber gemütlicher (gemäßigter) Langkieler mit Mittelcockpit. Mit einer behaglichen Holzhöhle unter Deck und mit einem Teak-Decksbelag.
Wir haben unsere Atanga 2009 mit der Absicht für eine Langfahrt gekauft und waren sofort verliebt. Vor allem das Teakdeck schien uns schiffig und wunderschön. Wider besseres Wissens auf endlose Haltbarkeit und der Sinnhaftigkeit so eines Decks in den Tropen, fanden wir das besonders toll.
Beim Kauf war von der Holzdicke (ursprünglich wahrscheinlich 15 mm) noch ausreichend Material vorhanden.

Atanga mit ihrem alten Teakdeck – am Tag der Übergabe 2009

 Ein Fugenrefit haben wir bereits 1,5 Jahre nach Kauf des Bootes vorgenommen – nachzulesen hier
.Komplettes Fugenrefit 2010

Da während unserer Reise das Deck mehr und mehr zum Sieb geworden war, musste dringend etwas passieren. Das alte Deck sollte nach 33 Jahren getauscht werden. Statt wieder Holz zu wählen, haben wir uns für einen Kunststoffbelag entschieden. Flexiteek nennt sich das Produkt.
Wir haben den Tausch vom Deck in Neuseeland vorgenommen.

  2. Das Refit – von Holz zu Kunststoff 2022 

– Das alte Holz muss runter
Die alten Teakleisten sind geklebt und geschraubt. Bei unserem Deck sitzen Schrauben sowohl in der Mitte der Leisten (geschlossen mit Holzpfropfen) als auch in den Fugen. 2010 haben wir diesen Schraube – es sind ca. 2500 Stück – zum größten Teil den Kopf abgeflext, weil wir sie erst beim Fugenrefit entdeckt haben. Diese Schraubenreste verhindern, dass wir die Holzleisten mit Pressluft-Spachtel oder Multitool-Geräten abstemmen können. Uns bleibt nichts anderes, als die Leisten mit Stemm-Eisen zu entfernen.

Zunächst arbeiten um diese Schrauben herum, dann werden sie mit der Kombizange raus geschraubt. Die entstandenen Löcher  bohren wir auf und füllen das neue Loch mit Epoxy (West-System mit Glue Powder 413). Das machen wir direkt am gleichen Tag, damit uns eventueller Regen kein Wasser ins Deck laufen lässt.

Eigenleistung: 200 Stunden

Die Klappe vom Ankerkasten macht den Anfang

 

Fast ausschließlich Handarbeit

 

Nur in Splittern lässt sich das Teak abstemmen

 

Mühsame Arbeit – der Einsatz von Geräten scheitert an den Schrauben in den Fugen

 

Jedes X ist eine sichtbare Schraube – daneben existieren noch Hunderte in den Fugen verborgen

 

Stehen gebliebene Schrauben zum Ausputzen fertig

 

Nach dem Ziehen der Schrauben bohren wir die Löcher auf

 

Die Löcher werden mit Epoxy gefüllt   – ungefähr 2500 Stück


– Demontage der Beschläge 

Alles, was an Deck montiert ist, muss runter. Bei Blöcken und Genua-Schienen, die seit über 30 Jahren nicht abgeschraubt wurden, stellt uns das zum Teil vor Herausforderungen. Die Schrauben der Genua-Schienen lassen sich nur mit einem Schlagschrauber lösen.
Um von unten an die Muttern zu kommen, müssen unter Deck Deckenverkleidungen abgebaut, Schränke zum Teil demontiert werden.

Eigenleistung: 60 Stunden Demontage, zusätzliche 25 Stunden für das Säubern der Beschläge – von altem Sika befreien und polieren

 

Beschläge kommen zum Teil nicht freiwillig los vom Deck

 

– Reparatur der Luken
Als das Holz um unsere Luken entfernt ist, stellen wir fest, dass der Rahmen der Fenster gar nicht (mehr ?) mit dem Deck verbunden ist. Zum Teil finden wir einen Spalt von über drei Millimetern. Mit einem Sägeaufsatz vom Multi-Tool verbreitern wir den Spalt, säubern und verfüllen ihn mit Epoxy (413). Die Füllung erfolgt mit einem Spritzbeutel (Zipperbeutel mit abgeschnittener Ecke) und einem kleinem Gummispachtel. Nach dem Aushärten schleifen wir die Kanten glatt.

Eigenleistung: 30 Stunden (fünf Luken)

Die Luken sehen furchtbar aus

 

Nach der Reinigung taucht ein Spalt zwischen Lukenrahmen und Deck auf

 

Der ursprüngliche Schlitz – jetzt mit Epoxy verfüllt

 

– Deck schleifen
Zusätzlich zum Holz muss noch der alte Kleber vom Deck entfernt werden. Zuerst erfolgt dies mit dem Stemm-Eisen oder einem Abzieher. Noch verbliebene Reste werden mit dem Exenter-Schleifer und 40er Schleifpapier entfernt.
Unter dem Kleber befindet sich eine Gelcoat-Schicht. Auf Anraten der Bootsbauer der Werft soll diese ebenfalls abgeschliffen werden. Das neue Deck soll auf dem nackten GFK aufgebaut werden. Gelcoat ist so hart, dass es in angemessener Arbeitszeit nur mit einer Flex abgeschliffen werden kann (36er Korn). Dies ist wegen extremer Staubentwicklung in Neuseeland unter freiem Himmel verboten.
Wir entscheiden, dass dies in der Halle von den Arbeitern machen lassen. Allerdings bereiten wir mit dem Exzenterschleifer bzw. dem Multitool alle Kanten und Stellen vor, an die man mit der Flex nicht heranreichen kann.
Zusätzlich bessern wir Beschädigungen am GfK aus (Epoxy plus 413), die durch das Abtragen vom Holz entstanden sind. Ausbessern, schleifen, noch einmal ausbessern.
Am Ende ist das Deck glatt und eben als wir es zur Weiterbearbeitung an die Werft und zur Muster-Erstellung für den neuen Flexiteek Belag übergeben.

Eigenleistung: 90 Stunden

Der Kleber muss ebenfalls runter

 

Vor dem Schleifen

 

Der Rest vom Kleber wird geschliffen mit der Maschine

 

Geschliffenes Deck

 

Bis auf die Reling ist alles deinstalliert – die Kanten sind abgeschliffen, runter bis auf das GFK

 

Gefüllte und geschliffene ehemalige Schrauben-Löcher

 

– Flexi Teek – Das Aufmaß
Die Erstellung der Vorlage für den Decksbelag, die Herstellung und Verlegung haben wir komplett von der Firma Brin Wilson, Auckland, Neuseeland vornehmen lassen.
Die Erstellung der Schablone erfolgte fünf Wochen vor der Verlegung. Zu dem Zeitpunkt stand Atanga bereits in einer Halle.
Die Schablone wird mit einer unelastischen Waben-Folie hergestellt, die sich wie eine zweite Haut aufs Deck legen lässt ohne zu verziehen. Von jedem Detail des Decks wird auf diese Weise eine Kopie abgenommen – die Formen, jede Biegung und jedes Gefälle. Die einzelnen Teile werden zu einem großen Stück zusammengeklebt. Viele Stunden wird nur geschnitten und geklebt. Anschließend werden auf der Folie die Ausschnitte für Luken und das Cockpit, die Winschen markiert. Sämtliche Kanten und jedes Schraubenloch für alle Decksbeschläge, die wieder angebaut werden, muss markiert werden.
Hier ist Präzision erforderlich, denn an Hand dieser Folie wird im Werk unser neuer Decksbelag gefertigt.

Arbeitsaufwand: 16 Stunden

Das komplette Deck wird mit Folie ausgelegt und die einzelnen Stücke akkurat zusammengeklebt

 

Alle Ausschnitte, Ecken und Biegungen werden auf die Folie aufgezeichnet

 

Jeder Deckel, jeder fehlende Beschlag, jede Kante wird mit Filzstift markiert

 

– Deck Aufbau
Den Aufbau des Decks haben wir durch die Werft (Norsand Boatyard, Whangarei, Neuseeland) vornehmen lassen:

– altes Gelcoat abschleifen
– abdecken und abkleben
– eine Lage Glasfasermatte mit Epoxy
– Beseitigung von Unebenheiten, Spachteln (mit Epoxy und 417), schleifen, Spot Filling, schleifen, Pin Hole Filling, schleifen
– drei Lagen Interprotect (wasserdichte Sperrschicht) streichen
– Beseitigung der Abdeckungen

Kosten: Arbeitsaufwand (160 Stunden) und Material: zusammen 3900 Euro

 

Das Gelcoat wurde mit der Flex abgeschliffen – zu hart für Schwingschleifer und 40er Korn

 

Eine Besonderheit sind unsere Genua-Schienen – die Löcher werden mit den alten Schrauben frei gehalten, da sie nach dem Spachteln nicht neu gebohrt werden können. Die dazugehörigen Muttern sind unter Deck einlaminiert und nicht erreichbar

 

Das Deck wird mit einer Lage Glasfaser stabilisiert und neu aufgebaut

 

Die neue Lage Matte wird mit Epoxy gespachtelt

 

Von vorne bis hinten

 

Der geschliffene Spachtel wartet auf Spot Filling

 

Fertig für die zweite Runde Spot Filling

 

Alle Unebenheiten müssen weg – das Flexi Teek verzeiht keine Dellen oder Beulen – jede Unebenheit würde sichtbare Schatten werfen

 

Der letzte Schritt – 3 Lagen Interprotect werden aufgetragen

 

Das Deck ist fertig vorbereitet für den neuen Decksbelag

 

– Flexiteek – der Herstellung
Bei der Herstellung des Decksbelages waren wir nicht dabei. Das erfolgt in der Fabrik in Auckland. Aus langen Bahnen Kunststoff (in etwa so breit wie eine normale TeakHolzleiste) wird das Deck anhand der Plastikfolien-Vorlage zusammengeschweißt. Die Verschweißung erfolgt mit schwarzem Kunststoff, was optisch einer Verfugung wie bei Holz sehr nahe kommt. Jedes Schiff ist anders, somit ist jedes Flexiteek-Deck ein Unikat.
In tagelanger Handarbeit wird der Decksbelag zusammengeschweißt.


– Flexiteek – die Verlegung
Im Grunde ist Flexiteek wie Teppich verlegen – nur etwas aufwendiger. Entsprechend wird das Deck in großen „Teppich“rollen angeliefert. Flexiteek wiegt ungefähr 4,5 Kilo pro Quadratmeter bei einer Dicke von 5 mm.

Unser Deck wurde werkseitig in drei Teilen vorgefertigt. Vom Bug an hälftig geteilt für die Backbord- und Steuerbord-Seite. Und einen weiteren Teil für das erhöhte Deck ums Cockpit herum. Nur das Stück für den Ankerkastendeckel und die Umrandung für die große Backskiste am Heck sind lose und nicht mit dem großen Teppich verbunden.

Zunächst werden die Stücke aufs Deck gelegt und mit der Heizluftpistole geschmeidig gewärmt. Anschließend wird das Teek mit Gewichten belegt, um dem Kunststoff das Aufrollen abzugewöhnen.
In langen Bahnen wird Klebeband neben den Teek-Matten auf das Deck geklebt. Darauf werden um die Matten herum – mit einer Heißklebe-Pistole – kleine Abstandhölzer befestigt. Diese sollen die Matten an ihrer Endposition fixieren. Das Teek wird angehoben, Klebstoff (Bostic) mit einem Zahnspachtel vollflächig verstrichen und mit einer Walze wird der Teek-Belag angepresst. Angedrückte Flächen werden sofort mit Gewichten beschwert.

Dicht neben die Abstandshölzer kommt ein weiter Streifen mit Vacuum Tape. Im nächsten Schritt wird eine dicke Plastikfolie über dem Flexiteek ausgebreitet und die Folie an das Vacuum Tape angedrückt. In der dicken Folie befinden sich Ventile an die eine Vakuumpumpe angeschlossen wird. Über Nacht wird jetzt der Decksbelag auf das Deck mit einem Vakuum gesogen.
Das soll nicht nur ewig (auf das Deck erhalten wir 7 Jahre Garantie) halten, sondern eine absolute Wasserdichtigkeit erzeugen.

Nachdem alle großen Teile verklebt sind, folgen die Details. Noch befindet sich eine Naht zwischen Backbord- und Steuerbord-Teppich. Diese Naht wird einfach verschmolzen. In eine Art Heißklebepistole kommt eine Wurst Flexiteek Material und diese wird in die Naht eingeklebt. Die Wulst, die übersteht, wird mit einem Messer abgeschnitten und mit 40er Schleifpapier die Naht unsichtbar weg geschliffen. Mit dem gleichen Verfahren werden die noch fehlenden schwarzen Pseudo-Fugen an den Fensterumrandungen eingeschmolzen.

Die Entscheidung, welche Farbe wir wählen, war nicht einfach. Man hat die Wahl von über dreißig Farbkombinationen. Wir haben uns für „weathered“ entschieden –  ausgeblichene Teak-Optik – wie durch Sonne entstandene Patina. Unser verbliebenes Teak im Cockpit sieht sehr ähnlich aus (es sei denn, es wurde gerade frisch geschliffen).
Der Kunststoff weist eine Art Holzstruktur auf. Die Reinigung erfolgt mit Wasser und einer Bürste in „Maser-Richtung“. Hartnäckige Flecken können mit 40er Sandpapier weg radiert werden. Optisch und barfuß gefühlt, kommt das neue Deck sehr nahe an echtes Holz heran.
Die Passform ist toll, das Muster ist toll, die Farbe ist toll. Wir sind sehr begeistert.

Arbeitsaufwand Flexiteek Firma Brin Wilson: 100 Stunden;
Kosten komplett; Aufmaß, Material, Verlegung, Anfahrt und Übernachtung von zwei Monteuren: 22.700 Euro

 

Anlieferung der Teek-Rollen

 

Das Teek wird einmal ausgerollt, erwärmt und beschwert

 

An jede Kante der Matten wird eine Reihe Hölzer geklebt, mit der das Flexiteek an seiner Endposition fixiert wird

 

Viel Detailarbeit ist hier notwendig

 

Details – hier für die Winschen – werden erst vor Ort aus den großen Rollen heraus geschnitten

 

Vor dem Kleben wird das Teek noch einmal erwärmt, um mehr Geschmeidigkeit zu erzeugen

 

Das Deck wird mit Hilfe eines Zahnspachtels mit Kleber bestrichen

 

und mit einer Walze angepresst

 

über die geklebten Bahnen wird eine Folie gelegt

 

Mit Ventilen und einer Pumpe wird ein Vakuum auf dem Deck angelegt

 

Die nun verklebten Teilstücke des Flexiteeks werden verschweißt. Hierfür wird mit einer Heißklebepistole ein Streifen Flexi-Material in die Fuge geklebt

 

Fertige Fuge – Unebenheiten werden mit 40er Schleifpapier unsichtbar angeglichen

 

Mit dem Cutter wird die überstehende Wulst angeschnitten, danach wird geschliffen

 

Zum Schluss wird noch einmal die Maßfolie aufgelegt, um Löcher für die fehlenden Beschläge zu markieren

 

Hier die Bohrung für die Löcher der Genuaschienen – das passt am Ende tatsächlich auf den Millimeter

 

Re-Montage der Beschläge
Diese Arbeit wird wieder von uns übernommen. Wir hatten uns das erheblich einfacher vorgestellt. Jeder Beschlag erfordert eine individuelle Behandlung. Alle Beschläge, die eine hohe punktuelle Belastung auf das Flexi-Teek ausüben, sollen grundsätzlich nicht auf dem Flexi-Teek montiert werden.
Also müssen entsprechende Aussparungen für die Beschläge in das neue Deck geschnitten werden. Was bei den beiden Profi-Monteuren so einfach erschien, muss geübt werden. Der Kunststoff vom Deck ist zwar biegsam, aber zäh. Und es erfordert eine gehörige
Portion Mut in das nagelneue Deck Löcher zu schneiden.

 

– Montage der Heber von den Deckeln vom Ankerkasten und der Backskiste.

Zunächst müssen entsprechende Aussparungen in den neuen Decksbelag geschnitten werden

 

so lange, bis die Beschläge sitzen

 

Gut abkleben und mit Sika einkleben und die Schrauben anziehen

 

Am Klebeband vorbei gequollenes Sika lässt sich recht einfach vom Felxiiteek entfernen

 

mit einem stumpfen Messer abkratzen und den Rest mit 40er Sandpapier abschleifen – wichtig! immer in Richtung der „Maserung“ schleifen

 

Die Klampen sind am einfachsten zu montieren. Sie werden in ihrer frisch geschnittenen Aussparung direkt aufs GFK geschraubt und verklebt. Dass die Klampen jetzt 5 mm tiefer stehen und nicht mehr direkt auf dem Decksbelag, bereitet optisch keine Probleme.

Die Schrauben müssen großzügig im Sika ertrinken

 

Nach der etwas mühsamen Befreiung vom Sika sehen die Klampen großartig aus

Alle weiteren Beschlägen „versinken“ in ihren neuen Ausschnitten – es müssen individuelle Lösungen gefunden werden.

Beherzt ein Loch ins neue Flexiteek schneiden – leider versinken die meisten Beschläge dann zu tief in der neuen Aussparung

 

Mit Hilfe einer Schablone stellen wir aus Glasfasermatte und Epoxy eine „Unterlegscheibe“ her

 

Durch viel Schleifarbeit entsteht so eine perfekte Scheibe von 3,5 mm. Die Epoxy-Scheibe wird in die Aussparung für den Beschlag geklebt und dieser steht dann etwas oberhalb des Deckbelags

 

Am Ende sitzt die Umlenkrolle elegant etwas erhöht auf dem Flexiteek

 

Bei den großen Umlenkblöcken für die Genua-Schoten lösen wir das Problem mit einem zugesägten Teakbrett

 

Und immer alles gut und großzügig mit Sika versiegeln

Dadurch, dass der neue Decksbelag nur noch 5 mm stark ist, statt früher der Holzbelag 15 mm, ergeben sich weitere Probleme. Alle Bolzen und Schrauben sind jetzt zu lang. Die meisten können nicht wieder verwendet werden, da sie sich sonst durch die Deckenverkleidung unter Deck bohren würden.
Auch unsere Relingsstützen sind davon betroffen. Die Abstandshalter, die früher die Stützenfüsse erhöht haben, sind jetzt zu flach. Hier gleichen wir die fehlenden Millimeter mit Resten des neuen Flexiteeks aus.

Zuschnitt der neuen Abstandhalter der zehn Relings-Füße

 

Jetzt sitzen die Relings-Füße wieder perfekt

Ganz zum Schluss müssen noch Sika-Fugen zwischen Fußreling, um die Luken herum und am Cockpit gezogen werden. Wir haben das noch nie gemacht, aber dank vieler Tipps aus dem Internet kann sich das Ergebnis sehen lassen.
– gut abkleben
– große Mengen Lappen und Latexhandschuhe bereit halten
– die Fugen großzügig mit Sika füllen – aber nicht zu viel, dann wird es Schweinkram
– mit einem Silikonspachtel glatt ziehen (zwischen Flexiteek und Fußreling)
– mit einem in Geschirrspülmittel getränktem Finger nachziehen ( an den Luken-Fugen)
– Klebeband entfernen
– Kleine Macken oder übergeschmiertes Sika erst nach vollständiger Aushärtung entfernen bzw. wegschleifen

Arbeitsaufwand Re-Montage komplett: 220 Stunden

Die Fugen rechts und links vom Flexiteek sind von uns

 

Eigener Arbeitsaufwand:  altes Teakholz entfernen, Demontage Beschläge, Luken Reparatur, Deck schleifen und zum Wiederaufbau vorbereiten, Re-Montage aller Beschläge und Fugen mit Sika abdichten: ca. 625 Stunden

Arbeitsstunden Deckaufbau (Fa. Norsand): 160 Stunden
Kosten (Arbeitslohn und Material): 3.900

Arbeitsstunden Flexiteek (Fa. Wilson): ca. 280 Stunden
Kosten (Arbeitslohn und Material): 22.700 

Sonstiges Material: 1.500

Kosten komplett: 28.100 Euro

Das fertige Deck nach sechs Wochen bei Tageslicht

Das Muster zieht sich konsequent durch – gut zu erkennen die Holzstruktur vom Kunststoff

 

 

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