Dinge ändern sich…oder wer braucht schon einen BMW

Bine hat in ihrem Beitrag zum Thema Einkaufen ein paar wichtige Details unterschlagen. Statt wie früher mit über 180 PS zum Einkaufen zu fahren, bedienen wir uns jetzt eines Dinghys. Das Boot hat eine Länge von 280cm und wird von einem umweltfreundlichen 1 Zylinder, 2-Takt Motor mit einer maximalen Leistung von 4 Pferden angetrieben. Das Teil stammt aus der Mitte der 80er Jahre und verfügt somit über alle Einrichtungen, die ein sicheres Vorankommen möglich machen. So wurde nicht nur auf den Notstopp verzichtet, der den Motor zu Stillstand bringen soll, wenn der Fahrer über Bord geht, sondern darüber hinaus erlaubt dieser Motor auch zu sich selbst zu finden. Das Teil ist so laut, dass anständige Unterhaltungen nicht wirklich möglich sind – zumindest wenn man mit Vollgas, und somit mit bestimmt 8Kmh durch das Wasser pflügt. Besonders praktisch ist auch, dass das Boot im aufgeblasenen Zustand nicht an Bord gelagert werden kann. D.h. wenn immer wir den Standort wechseln muss das Boot an Bord gebracht werden und die Luft raus gelassen werden, um dann, im nächsten Hafen, wieder aufgeblasen und zu Wasser gelassen zu werden. Eine echte sportliche Komponente, die unserer Fitness sehr zum Vorteil gereicht. Nachteilig (zumindest für die Hersteller von Schlauchbooten) ist, dass unser Dinghy ein Hypalon Boot ist. Das Material gilt als UV Beständig und sollte somit lange halten (…..). Verzichten müssen wir auch auf Staus. Wenn ich so an die Zeit vor dem Elbtunnel zurückdenke und all die schönen Stunden des mit weniger als Schrittgeschwindigkeitfahrens, die einem Zeit gaben, über dies und das nachzudenken, dann muss ich doch mal über Wege nachdenken wie wir unsere Fahrten entschleunigen können. Vielleicht würde ein 2 PS Motor auch reichen, um immer noch schneller zu sein als der Verkehr in Hamburg. Naja, in ein oder zwei Jahrzehnten wird sich das ja wieder ändern… Über die von uns auf unseren Fahrrädern erreichten Geschwindigkeiten will ich mal gar nicht reden, sonst müsste auch hier in Erwägung ziehen, die Räder zu verkaufen, um alles nur noch zu Fuss zu machen.

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