Di., 24.Feb.15, Gran Canaria, Tag 269, 2.421 sm von HH
Eigentlich hatte Peter Smith den Defekt bereits entdeckt, als wir noch in der Doca Alcantara (Lissabon) lagen. An der Aufnahme für den Anschluss des Spibaums an die Mastschiene war deutlich ein Riss zu erkennen. Bis dahin hatten wir dieses Monster noch nie in Gebrauch gehabt, da die Stange nicht nur unheimlich lang, sondern auch sehr schwer und unhandlich ist.
Premiere hatte der Einsatz des Spibaums für uns dann auch erst auf der Fahrt von Lagos (Portugal) nach Playa Blanca (Lanzerote). 5 Tage hat er brav die Genua gehalten während wir vor uns hin „rollten“. Da das alles gut verlaufen war, war die Erinnerung an den Schaden auch erst einmal aus unseren Köpfen verschwunden..….bis vorgestern
Der Gedanke mit einer Sollbruchstelle irgendwann über den Atlantik zu gehen, missfiel uns so sehr, dass wir denn Baum kurzerhand beim ortsansässigen Segelmacher abgegeben haben. Dort wurde aus Nylon eine neue Aufnahme gefräst und nun sollte unser gutes Stück eigentlich wieder bereit sein, um unser Vorsegel sicher im Wind zu halten.