Mo.,31. Mai 2021, Franz.Polynesien,Pazifik, Tag 2556, 21.659 sm von HH
Der versprochene Suedwind existiert tatsaechlich. Er kommt so suedlich, dass wir 90 Grad segeln koennen. Wir halten etwas vor (eigentlich liegt Fakarava in 70 Grad), denn jede Meile nach Osten bringt uns zum Ziel in einen besseren Winkel. Somit schaffen wir die ersten 24 Stunden schon fuenf Grad rauszufahren. Das klingt wenig, verhindert aber vielleicht am Ende doch noch.
Kreuzschlaege machen zu muessen. Leider bedeutet das hoch am Wind zu segeln. Na, was soll’s, wir haben nichts anderes erwartet. Der Wind blaest zwischen 12 und 22 Knoten, nichts verlaessliches, aber wir fressen uns vorwaerts. Eine Gegenstroemung versucht das erfolglos zu verhindern. Das Wetter ist super, keine Wolke am Himmel. Ein seltener Anblick, zeigen sich doch sonst immer verlaesslich Passatwolken am Himmel. Der Garant fuer schoenes Wetter. Die Tage sind kurz, es geht auf Winter zu bei uns. Bereits um 17:30 Uhr geht jetzt die Sonne unter.
Ein guter erster Tag, aber das Gehacke von Atanga gegen die Wellen ermuedet. Wir machen nur das Noetigste und das mit schweren Armen und Beinen. Noch 130 Meilen zu segeln, wenn es so weiter laeuft. Ahoi.
Tag 1 in die Tuamotu – das Wetterfenster
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