Auf in die Karibik

Di., 05.Apr.16, St.Laurent/Franz.Guyana, Tag 675, 5.699 sm von HH

Wir haben genug von

uns gelüstet es nach sowas in dieser Art.

Wir wollen schwimmen, planschen, schnorcheln und uns an den Farben ergötzen.
Daher brechen wir am Freitag auf. Ziel Karibik, Ziel Martinique.

Wenn die Nordströmung es gut mit uns meint, sollte das eigentlich in vier Tagen abgefrühstückt sein.
Es sind ja „nur“ 660 sm (1.222 km).
Wie sich unsere Einstellung zu so einer beachtlichen Strecke geändert hat in den letzten Monaten. Ich erinnere mich noch gut an die Bedenken vor der Biskaya mit 320 sm.

Die offizielle Hurrikan-Saison beginnt am 01. Juni. Wenn man die ein wenig ausdehnt, bleiben uns noch zweieinhalb Monate für die Karibik.
Danach sollte man möglichst unterhalb von Grenada verweilen.
Früher galt das Gebiet um Grenada und Trinidad/Tobago mal als Hurrikane sicher.
Alle Jubeljahre kommt hier aber doch mal einer vorbei. Allerdings vertrauen wir darauf, dass die Vorwarnzeit so lang sein wird, dass wir im Fall der Fälle Richtung Süden verduften können.


Jetzt treffen wir noch ein paar letzte Vorbereitungen. Wäsche waschen, einkaufen und ein paar kleine Reparaturen vornehmen. Was kaputt gehen kann, geht halt kaputt.


Trotz der Schlamm-Farbe der Flüsse waren wir gerne in Französisch Guyana.
Der Raketen-Start und der Besuch auf den Teufelsinseln war schon etwas ganz Besonderes.
Die Zeit am Kourou-River war etwas eintöniger. Aber dort war das Tierleben in den Mangroven deutlich spannender.

In Saint-Lautrent-du-Maroni herrscht zu viel Pirogen-Verkehr. Das verscheucht die Tiere.
Warum es allerdings weder auf den Inseln noch am Maroni eine einzige Mücke gibt, während wir in Kourou selbst tagsüber angegriffen wurden, dafür haben wir keine Erklärung.

Donnerstagabend, zum schönen Abschluss , wartet noch ein Highlight auf uns.
Davide ist so nett und fährt mit uns die 40 km nach Les Hattes. Das liegt an der Mündung vom Maroni.
Dort kommen die Lederschildkröten an den Strand, um im April und Mai ihre Eier zu legen.
In Französisch Guyana befindet sich einer der wichtigsten Legeplätze für diese riesigen Tiere.

Jetzt bitte alle die Daumen drücken, dass die Schildkröten das ebenfalls wissen. :-)

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