Die wundersamen Araukarien

21.Juli 2025, Neukaledonien/Île des Pins; Baie de Kuto , Tag 4.069, 29.184 sm von HH

„Wenn du die Bäume nicht mehr siehst, bist du zu weit draußen.“ Dieser Warnung soll früher den Kanak mitgegeben worden sein. Auf Ausflügen mit ihren Auslegerbooten in die riesige Lagune. Mit ‚die Bäume‘ sind die auffälligen ‚Pins‘ gemeint, die überall in Neukaledonien herum stehen.  James Cook hat sie als erster Europäer entdeckt und fälschlicher Weise für Kiefern gehalten. Die falsche Bezeichnung ‚Pins‘ ist in den Sprachgebrauch übergegangen. Dabei handelt es sich nicht um Kiefern, sondern um eine Araukarien Art, die nur in Neukaledonien heimisch ist. Die ‚Araukaria columnaris‘.

Mit üblichen dreißig Metern – selten sogar bis sechzig Meter – sind die Araukarien tatsächlich schon gut von weitem zu sehen.
Ein seltsamer Baum. Rank und senkrecht reckt er sich in die Höhe. Die Äste sind horizontal ausgerichtet und bilden eine symmetrische Krone. Fast wie Säulen oder Pfeiler.

Gute Landmarken – auch bei Nieselregen und tief hängenden Wolken.

Egal, wo die Säulen-Araukarie außerhalb Neukaledoniens gepflanzt wird, zeigen die Bäume eine auffällige Neigung. Immer Richtung Äquator. Auf der Nordhalbkugel neigen sie sich nach Süden. Auf der Südhalbkugel entsprechend nach Norden. Es sind immerhin Neigungen von 8 bis 10 Grad, während die Araukarien in Neukaledonien wie ein Pfahl senkrecht in den Himmel zeigen.
Das ist umso erstaunlicher als Neukaledonien sich auf 22 Grad Süd befindet. Somit gäbe auch hier allen Grund für die, den scheinbar Äquator liebenden Bäume, in Schieflagen zu stehen. Fehlanzeige.
Der Grund für diese in der Baumwelt einmalige Regelwidrigkeit ist nicht geklärt. Licht- und Schwerkraftwahrnehmung. Geotropische oder heliotrope Reaktionen auf Sonnenverläufe, die genetisch programmiert sein sollen. Das klingt nach ‚in-echt-haben-wir-keinen-blassen-Schimmer‘.

 

Blick auf die schöne Bucht Katu auf der Ile des Pins – wie überall säumen Araukarien die Küstenlinie.

 

Keine Schönheit – erinnert eher an eine Flaschenbürste. In der Masse sind sie imposant.

Kurze Zweige sind dicht mit Schuppenblättern besetzt. Was sich wie raue Katzenzungenanfühlt sind also keine Nadeln.

Für Nachschub wird gesorgt. Nur über Saat möglich. Stecklings-Vermehrung funktioniert nicht.
Ein echter Dinosaurier unter den Pflanzen – geschätzte 150 Millionen Jahre alt sollen diese Araukarien sein.

 

Für die Kanak ist die Säulen-Araukarie kein Nutzbaum im klassischen Sinne. Für die Schnitzerei ihrer Pfeiler oder Totems, die man überall in Neukaledonien als schmückende Elemente sehen kann, ist die Araukarie nicht geeignet. Sie ist zu weich und harzhaltig.
In vielen Stämmen der Kanak symbolisiert der aufrechte Wuchs ‚den rechten Weg‘ und die Würde des Clans. Oft steht eine einzelne Araukarie vor der Hütte des Stammes-Chefs und ist tabu. Wer sie beschädigt, begeht eine schwere Respektlosigkeit. In manchen Regionen dürfen nur bestimmte Stammes-Linien Araukarien pflanzen. Für die Kanak sind diese Bäume häufig spiritueller Richtungsgeber  –  die Achse zwischen Himmel und Erde.
Oder eben auch Wegweiser, wenn man zu weit in die Lagune hinaus gefahren ist.

Allgegenwärtige Totems

Meistens aus einem Baumstamm geschnitzt.

Auch in Nouméa im Park und an den Promenaden zu finden – hier tanzende Wale.

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Die Lagune von Neukaledonien

15.-19.Juli 2025, Neukaledonien/Baie de Prony/Îlot Casy, Tag 4.063/-67, 29.142 sm von HH

Neukaledonien hat die größte Lagune der Welt. 24.000 Quadratkilometer. Das ist so groß wie Mecklenburg-Vorpommern. Da man sich nichts darunter vorstellen kann: das entspricht der Fläche von 200 Millionen Familienpizzen. Pizzakruste von Paris bis Istanbul. Ziemlich groß also. :mrgreen:
Diese Fläche ist Herberge von 1.600 Kilometer Riff. Nummer zwei in der Welt nach dem großen Barriere-Riff in Australien.

Das wollen wir uns genauer ansehen und verlassen die Marina. Weit fahren wir nicht. Um zu testen, ob alles gut funktioniert, werfen wir den Anker in einer beliebten Bucht gleich um die Ecke von Nouméa. Heute ist keiner da, wir liegen alleine und verbringen bei totaler Flaute eine ruhige Nacht am Anker. Unser erstes Ankermanöver nach ein-dreiviertel Jahren. Ein sehr schönes Gefühl in einer geschützten Bucht sanft zu wiegen.

Am nächsten Morgen hält die Flaute an. Wir beschließen, das auszunutzen und motoren 30 Meilen Richtung Süd-Osten. So einfach gegen die vorherrschende Windrichtung Strecke zu machen, das kommt nicht so häufig vor.
Die Fahrt ist abwechslungsreich vor imposanter Kulisse.

Inselchen vor der beeindruckenden Kulisse der Hauptinsel.

Hier macht das Umherschippern Spaß.

In der großen ‚Baie de Prony‘ schnappen wir uns eine Mooring vor der kleinen Insel ‚Casy‘. Was für ein idyllischer Platz. Wieder sind wir ganz alleine. Dazu kommt, dass sowohl Casy als auch die Westseite der Bucht unbewohnt sind. Nur unser Ankerlicht scheint in tiefschwarzer Nacht.

Bequem kommen wir mit unserem aufblasbaren Kajak — unserem ‚Waka‘, polynesisch für Kanu — an Land. Es gibt einen Wanderweg einmal um die Insel herum. Der ist stellenweise etwas überwuchert und durch Erosion weggespült, aber noch zu finden.
Die ‚Îlot Casy‘ hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Zuerst war sie 1850-1860 Marinestützpunkt. Dann wurde sie von den Angestellten des Straflagers, was sich auf dem Festland befand, bewirtschaftet. Etwas Gemüseanbau und eine komplette Entwaldung fanden bis 1900 statt. Gefolgt von Probe-Grabungen, die nach Nickel suchten. Diese Buddelei hat hässliche Wunden in die Insel gerissen. Der Rest ist wieder komplett bewaldet.

Der Steg im Hintergrund ist halb morsch. Aber es gibt genug Strand zum bequemen Anlanden.

Das Dinghi kann an Deck bleiben.

Stellenweise sind die Wege stark überwuchert.

Liebliche Ostseite.

Probegrabungen nach Nickel haben ihre Spuren hinterlassen. Ist die Erosion mal in Gang …

Araukarien wachsen schlank und senkrecht.

Der letzte Versuch auf der Insel zu wohnen, war eine kleine Eco-Lodge. Der Betreiber gab seinen Gästebetrieb allerdings 2004 wieder auf und verließ die Insel.
Ihm gehörte ein Hund namens Mouss. Und Mouss dachte gar nicht daran, mit ihm zu gehen und die Insel zu verlassen. Mehrere Versuche seines Besitzers schlugen fehl. Mouss sprang immer wieder von Bord und schwamm zur Insel zurück.
Schließlich wurde er alleine auf der Insel zurück gelassen. Er ernährte sich von Ratten, Krebsen und lernte Fische zu fangen. Schnell wurde er zum Liebling von Seglern, die vor Casy ankerten. Mouss machte sich selber zum Inselguide und führte Besucher über die Pfade. Immer vergewisserte er sich, dass man ihm auch wirklich folgte. Er soll so gewitzt gewesen sein, dass er tat, als ob er sich verirrt habe, wenn ihm die Spazierrunde zu kurz erschien.           Als Belohnung für seine Dienste gab es Hundefutter und Reis. Mouss war der heimliche Star von Casy.
Seine Beliebtheit führte so weit, dass genug Geld gesammelt werden konnte, um einen fliegenden Tierarzt zu bezahlen als Mouss nach fünf Jahren krank und schwächlich wurde. Regelmäßig schaute bis zu Mouss Tod ein Arzt bei ihm vorbei. Schließlich starb Mouss 2017 – eine kleine Gedenktafel am Strand hält sein Ansehen in Erinnerung.

Wir bleiben drei Tage und laufen mal rechts, mal links herum über diese hübsche Insel.

Ruhiges Wetter alle vier Nächte. Die Moorings scheinen in gutem Zustand und schützen die Korallen.

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14. Juli

13./14.Juli 2025, Neukaledonien/Nouméa, Tag 4.061/2, 29.095 sm von HH

Im krassen Gegensatz zu den Fenua-Tänzen stehen die Festlichkeiten zum französischen Nationalfeiertag.  Am 14. Juli 1789 fand die Erstürmung der Bastille statt. Der Beginn der Französischen Revolution.
1880 wurde der 14. Juli als Nationalfeiertag in Frankreich erklärt und wird seitdem mit großen Militärparaden gefeiert. Da Neukaledonien seit 1946 Französisches Überseegebiet ist und seine Bewohner Franzosen sind, hat sich natürlich auch hier eine Feierkultur entwickelt.

Das Fest beginnt am Vorabend. Noch wenig militärisch. Genau gegenüber der Marina werden aus aufgebauten Pavillons Laternen verteilt. Sechstausend Stück sollen es sein, wie eine Info im Internet verrät. Geduldig stehen die Menschen in der Schlange. So eine Ausgabe über nur fünf Verteilerpunkte zieht sich.

Ausgabestation der Laternen.
Wir haben uns nicht angestellt, weil wir dachten, es sei nur für Kinder. Nein, jeder Erwachsene war scharf auf eine Laterne.

Dann haben alle ihre Laterne. Wir müssen lange rätseln, ob es sich um LED- oder Kerzenlaternen handelt. Diszipliniert entzündet niemand seine Laterne bevor über Lautsprecher das Kommando ertönt.

Echte Kerzen.
Wir sehen keine einzige Laterne abbrennen.

Den Zug führt ein Napoleon an. Auf einem Segway mit Bollerwagen auf dem die Lautsprecher montiert wurden. Marschmusik ertönt. Endlich setzt sich der Laternenumzug in Bewegung. Von der Musik ist schnell nichts mehr zu hören. Keine Militärkapelle, kein Spielmannszug, keine Gesänge. Stumm folgt die Menge dem entschwindenden Napoleon.

Napoleon und eine Marianne führen.

Endziel ist der schöne Park im Zentrum von Nouméa. Fressbuden und Schausteller sorgen für Unterhaltung auf ‚bal populaire‘. Wir lassen uns ein paar Leckereien beim Thailändischen Satay-Stand schmecken und lassen Nouméa alleine weiter feiern.

6000 Laternen sind dann ganz schön beeindruckend.
Aber das ganze ist leise wie ein Trauerzug.

Rummel – sowohl an der Ausgabestation als auch am Ziel.
Es gibt wohl Futterbuden, aber keine Bierstände oder ähnliches.

Militärparaden zum 14.Juli gibt es in Frankreich seit über 140 Jahren. Für ‚La Grande Nation‘  sind sie ein Symbol für eine starke Republik. Für Verteidigungsbereitschaft, Zusammenhalt von Armee und Volk und Respekt gegenüber Soldaten und zivilen Einsatzkräften.
Als Deutscher kennt man so etwas nicht. Für Frankreich ist es total normal – genau wie in China, Indien, Russland und Nordkorea. Bis auf eine Ausnahme am 4.Juli 2019, verzichten sogar die USA darauf, das Militär am Nationalfeiertag auflaufen zu lassen.
Viele Franzosen lieben die Live-Übertragungen aus Paris und sie gehören zum Feiertagsprogramm selbstverständlich dazu.

Da die Franzosen in Neukaledonien nicht so beliebt sind, erwarten wir keinen großen Andrang. Weit gefehlt. Kanak, Franzosen, bunt gemischt stehen alle an den Absperrungen. Denkt man an Paris, ist die Parade nicht besonders imposant. Es fehlen Panzer und anderes schweres Gerät.

Es besteht durchaus Interesse in der Stadt an der Parade teilzunehmen.

Richtig schweres Gerät fehlt.

Aber man kann staunen, wie viele verschiedene Truppen, Einheiten und Garden das kleine Neukaledonien zusammen bekommt. Zwischen 1.500 und 2.000 französische Soldaten sind auf der Insel stationiert. Als Souveränitätsschutz und Präsenz im Südpazifik.
Wir wundern uns über die komplette Abwesenheit von Militärkapellen. Die ‚Marseillaise‘ ertönt einmal über Lautsprecher. Mitgesungen wird nicht.
Den meisten Jubel erhalten die zivilen Truppen: Polizei und Feuerwehr. Und die kleine einheimische Einheit, die in das französische Militär integriert ist. Bestehend aus Kanak und anderen Bevölkerungsgruppen.

Während der Parade wird in Vollmontur gestanden. Es kippt auch immer mal einer aus den Reihen. Sanitäter stehen bereit.

Louis de Funès Gedächnis -‚Képi‘.
Das ist feinste Ausgehuniform.

Das ist mein Stolz und das ist mein Gewehr – Franzosen machen darüber keine Witze. Sorry, wir sind es nicht gewohnt. :-)

Im Gleichschritt – Marsch. Hier die Polizei.

Auffällig viele Frauen sowohl beim Militär als auch bei der Polizei.

Diese grimmig dreinschauenden jungen Männer sind von der lokalen Einheit. Sie sind die einzige Einheit die singt und nicht im Gleichschritt läuft, sondern einen wiegenden Gang hat.

Fein im Zwirn zur Parade.

Zum Abschluss gibt es eine Flug-Show neben der Marina. Ein (in Worten ein) Truppenhubschrauber! Keine Tricolore am Himmel. Aber immerhin wird zweimal ein Soldat abgeseilt. Das sonst übliche Feuerwerk am Abend fällt aus. Aus Kostengründen. Aber auch, weil ein Versicherungsschutz nach den Unruhen im letzten Jahr gestrichen wurde.
Vive la France.

Im Jeep liegen Muttis feuchte Spucke-Tücher. Gleich nach der Parade wird die Tarnfarbe entfernt.

Der Patrioten-Hund war auch mit dabei.

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Fenua auf Kanak-Art

11.Juli 2025, Neukaledonien/Nouméa, Tag 4.059, 29.095 sm von HH

Seit über 2000 Jahren ist Neukaledonien besiedelt. Vor dem Kontakt mit Europäischen Siedlern benutzten die Ureinwohner für ihre verschiedenen Stämme keine einheitliche Bezeichnung.
Die Bezeichnung ‚kanaka maoli – einfacher Mensch‘ wurde von den Missionaren eingeführt und unterschiedslos auf alle Bewohner der verschiedenen Inseln angewendet.
Kanak ist hawaii-polynesischen Ursprungs, bedeutet Mensch und die Bewohner Neukaledoniens haben diese Bezeichnung für sich beibehalten.
Aus der Quelle stammt auch das in Deutschland verwendete Schimpfwort für Südosteuropäer, Araber und Nordafrikaner. Seit den 90er Jahren wurde die herabsetzende Benutzung des Wortes  ‚Kanaker‘ umgedreht und zunehmend als Selbstbezeichnung verwendet. Der Hash #100%Kanaker ist oft ironisch, aber auch selbst aufwertend gemeint. Die deutsche Beschreibung ‚Ruhrpott-Kanaker‘ für  Arbeiter und einfache Menschen wird dann tatsächlich in seine ursprüngliche Bedeutung zurück geführt.

42 Prozent der Bevölkerung in Neukaledonien sind Kanak. Sie sind melanesischen Ursprungs – wie die Bewohner von Fiji –  haben sich aber in den letzten Jahrhunderten viel stärker als die Fijianer mit polynesischen Seefahrern vermischt. Und das sieht man. Ihre Haut ist heller, die Haare weniger kraus als in Fiji. Dazu kommt, dass mindestens über zehn Prozent der Bevölkerung in Neukaledonien Polynesier sind. Das bringt Fenua nach Neukaledonien. Fenua bedeutet ‚Heimat, Land und Zugehörigkeit‘.

Die Stoffläden sind ähnlich bunt wie in Tahiti. Allerdings dominieren in Nouméa grafische Muster. Die Stoffe sind weniger blumig. Auf dem Markt sitzen auch keine Lei-Flechterinnen, die Blütenkränze für den Kopf oder zum Umhängen fertigen. Nur selten sieht man eine Frau mit Blume hinter dem Ohr. Den Polynesiern geht das leichter von der Hand.

Stoffe in Nouméa. Es gibt neben den grafischen Mustern auch die polynesischen Motive mit Hibiskus und Philodendron-Blatt.

Die Kanak-Damen tragen ein Einheits-Kleid. Sackartig fast. Fotos aus dem Stadtmuseum zeigen, dass dieser Look mindestens seit 150 Jahren etabliert ist.  Durch Missionare gefördert.  Junge Mädchen laufen modern mit T-Shirt und enger Hose. Aber es scheint mir, sobald sie verheiratet sind und Kinder haben, dass der Griff zum Einheitskleid selbstverständlich ist.
In dieser Beziehung sind die Polynesier lockerer unterwegs.

Der Übergang von Jeans auf Kleid. Die Freundin ist schon im Einheitslook. Die Kleider haben immer Spitzenbordüren.

Wir bummeln in der Stadt umher. Musik ertönt. Moment mal, das kennen wir doch. Der Rhythmus, das Lied. Es klingt wie die Tanzgruppe von Hao, aus den Tuamotu. Wir biegen um die Ecke. Tatsächlich. Sogar die Kostüme sind in der Art der Tänzer von Hao – mit viel Haut zu sehen.

Die Tanzgruppe mit vielen jungen Mädchen und Frauen vertritt Französisch Polynesien.

Junge Tänzerin der ‚Association Tamara‘.

Und da sind dann auch die typischen Polynesischen Tattoos wieder da.
Tätowierungen sind nicht sehr verbreitet unter den Kanak.

Eine Bühne ist aufgebaut. Es folgt Gruppe auf Gruppe. Es werden verschiedene Inselstaaten im Pazifik repräsentiert. Viele der Tänzer nehmen auch an pazifischen Festivals, wie der Heiva in Tahiti teil.

Gruppe MauMau Fenua. Da ist es wieder – das Fenua.

Ein kleiner Knirps der Gruppe MauMau Fenua.

Die Gruppe der etwas älteren Damen kann keine guten Noten bekommen. Sie haben nicht geübt. ;-) Weder kennen die Ladies den Text, noch können sie synchron zusammen tanzen.
Ein echter Straßenfeger. Fast das gesamte Publikum verlässt die Veranstaltung.

Die Damen von ‚Beaute Divine‘ müssen noch üben.

Bunt – bunter – Fenua

 

Wir wollen auch schon gehen, aber dann kommen die kräftigen Jungs von ‚Fako Galo Gataa‘, die mit kräftigem Gesang und kriegerischem Tanz die Zuschauer zurück locken.

Als letztes tritt ‚Fako Galo Gataa‘ auf. Sie vertreten den Inselstaat ‚Wallis und Fortuna‘.
Kräftige Herren.

Kraftvoll

Sehr züchtig die Damen.

Feuertänzer zum krönenden Abschluss.

Wir stoßen etwas verspätet auf die Vorstellung. Ein paar Gruppen haben wir schon verpasst. Es ist seht schade, dass in der ganzen Stadt kein Hinweis auf solche Veranstaltungen zu finden ist. Die Geburtstagsfeier von Nouméa haben wir auch schon versäumt, weil wir es nicht wussten.
Ein echter Auftrag für das Tourismus-Ministerium.

Wir haben im Marina-Office Prospekte bekommen über die Attraktionen von Neukaledonien als ‚Edition 2016/2017‘. Da hat wohl jemand ein paar Exemplare zu viel in den Druck-Auftrag gegeben. Man darf gespannt sein, wann die aufgebraucht sind. :mrgreen:

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Quer durch die Wüste – ein Video aus Australien

05.Juli 2025, Neukaledonien/Nouméa, Tag 4.053, 29.095 sm von HH

Das Wetter hat von suboptimal auf räudig gewechselt.
Entsprechend verbringen wir viel Zeit auf Atanga. Die beste Gelegenheit einen Film über unsere Zeit in Australien zu schneiden. Unser verrücktestes Abenteuer unserer Rundreise, die Fahrt durch die Simpson-Wüste mitten im roten Zentrum.

Vor 5.000 Jahren sind die Aborigines durch die Simpson-Wüste gelaufen.
1936 hat der erste Weiße die Simpson zu Fuß durchquert.
1962 ist das erste 4WD Auto durch die Simpson gefahren.
2024 haben die Willners erfolgreich das ‚Simpson Crossing‘ geschafft – jetzt auch als Film. :mrgreen:

#31 Simpson Desert Crossing in Australien – fünf Tage durch die Wüste mit 4×4

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